Ulm News, 25.05.2022 16:25
Unglück in Blaustein: Entgleister Zug mit Spezialkränen geborgen
Nachdem am Dienstagvormittag ein Linienbus und ein Zug auf einem Bahnübergang bei Blaustein-Arnegg (Alb-Donau-Kreis) zusammengestoßen waren, wurde der entgleiste Zug noch in der Nacht geborgen.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Zwei Schienenkräne kamen aus Fulda, um den Triebwagen anheben und wieder in das Gleis setzen zu können. Nachdem der Schienenkran im nahegelegenen Bahnhof Blaustein-Herrlingen für den Einsatz vorbereitet wurde, dauerte das Anheben und Eingleisen nur wenige Minuten. Danach wurden alle losen und überstehenden Teile des verunglückten Zuges entfernt, dabei kam auch ein Trennschleifer zum Einsatz. Um mitten in der Nach sicher arbeiten zu können, hatte das Technische Hilfswerk (THW) Blaubeuren mehrere Hundert Meter Bahngleis beidseitig mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Nachdem der Zug eingegleist war, mussten die ehrenamtlichen THW-Helfer noch mehrere Kubikmeter Gleisschotter wegschaufeln, die der Zug vor sich hergeschoben hatte. Anschließend wurde der Zug abgeschleppt. Die Bahnstrecken Ulm-Blaubeuren wird noch mehrere Tage gesperrt bleiben, denn es muss das verborgene Gleis begradigt werden, eine dreistellige Zahl an beschädigten Betonschwellen ausgetauscht werden und auch eine größere Menge ölverschmierter Schotter ausgetauscht werden. Zwischen Herrlingen und Blaustein hat die DB Regio einen Schienenersatzverkehr mit Pendelbussen eingerichtet.
Bereits am Unglückstag war der ausgebrannte Linienbus mit einem Mobilkran auf einen Tieflader verladen worden, anschließend wurde das ölverseuchte Erdreich unter dem Bus ausgebaggert. Anschließend muss der Schotter gereinigt werden und möglicherweise müssen auch noch beschädigte Schwellen ausgetauscht werden.









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