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Ulm News, 24.05.2022 18:04

24. Mai 2022 von Ralf Grimminger
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Wenn das Eigenheim nicht von der Stange sein soll


Ein eigenes Haus zu besitzen ist nach wie vor ein großer Traum vieler Menschen. Doch inzwischen ist dieser Traum gar nicht einmal mehr so leicht zu erfüllen. Knappe Ressourcen, steigende Baukosten und fehlende Handwerker machen ein solches Projekt derzeit in einigen Fällen beinahe unmöglich.

Doch vielleicht gehört man ja zu den Glücklichen, die bereits zu
bauen begonnen haben oder sogar schon fast fertig sind. Viele sind dann noch auf der Suche nach der einen oder anderen Idee, um dem neuen Heim die persönliche Note zu verleihen. 

Was soll das Haus widerspiegeln

Ein Eigenheim ist nicht nur ein Ort zum Wohnen, sondern auch immer ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und der eigenen Werte. Legt man zum Beispiel viel Wert auf den Umweltschutz und Nachhaltigkeit, dann sollte sich dies auch im Haus widerspiegeln. Zum Beispiel lässt sich für das Dach eine moderne Photovoltaikanlage kaufen, die das Heim mit Energie versorgt und dabei auch noch bares Geld sparen kann. In Kombination mit einem Elektroauto kann man den Alltag damit ein Stück weit klimaneutral gestalten.

Einfach und neutral

In viele Häuser kommt man hinein und ist im ersten Moment komplett überfordert, da so viele unterschiedliche Eindrücke auf einen hereinbrechen. Ein Sammelsurium aus Farben, Formen und Designs mag für den ein oder anderen interessierten Besucher vielleicht noch spannend sein, doch auf Dauer führt eine solche Situation dazu, dass man ständig neue Dinge hinzukauft, verändert und keine wirkliche Ruhe und Zufriedenheit finden kann. Man sollte daher Versuchen, dies bereits vor oder zumindest während dem Einzug zu vermeiden, indem ein klares Konzept gewählt wird, das dann von Zeit zu Zeit mit neuen und persönlichen Deko-Elementen ergänzt werden darf. Allgemein ist hierbei weniger oft mehr. Zu bunte Farben und zu besondere Formen der Möbel bergen immer die Gefahr, sich schnell daran satt zu sehen.
Klassische Formen und gedeckte Farben sind daher als Ausgangspunkt ideal und können dann gerne mit farbigen Akzenten kombiniert werden.

Mit Licht und Oberflächen spielen

Statt immer neue Dekoration zu kaufen und die Wände neu zu streichen, ist es einfacher und eleganter, eine neue Atmosphäre durch bestimmte Oberflächen und einer passenden Beleuchtung zu erzeugen. Zum Beispiel kann man Licht auch indirekt einsetzen, um eine gemütlichere Stimmung zu schaffen. Verborgene Lichtleisten oder kleine Strahler sind hierbei bestens geeignet und auch für technische Laien einfach zu installieren. Schöne Spiegel verhelfen Räumen zu mehr Tiefe und können bestimmte Bereiche oder Elemente zudem sehr gekonnt in Szene setzen. Dem entgegen verhelfen hölzerne oder steinerne Oberflächen zu einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre.

Weniger ist mehr

Die Grundgestaltung lässt sich relativ schlicht halten und man kann eher mit einzelnen persönlichen Akzenten arbeiten. Diese können bei Bedarf dann schnell und einfach getauscht oder erneuert werden und es bedarf nicht jedes Mal einer baulichen Veränderung, wenn man einmal etwas Neues versuchen möchte. Bei der Dekoration gilt zudem Klasse vor Masse. Denn schon wenige hochwertige Dinge wirken zumeist besser als eine Sammlung von Kitsch und Ramsch.



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