Ulm News, 14.04.2022 15:49
Straßensperrungen zum Lebendigen Kreuzweg in Neu-Ulm - Polizeiaufgebot wegen Corona-Demonstranten in Ulm
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Beschreibung: Der Lebendige Kreuzweg führt am Karfreitag durch Neu-Ulm und Ulm.
Fotograf: Ralf Grimminger/Ulmer Pressedienst/Archiv
Der "Lebendige Kreuzweg" der katholischen italienischen Gemeinde führt am Karfreitag, 15. April, durch Neu-Ulm und Ulm. In Neu-Ulm werden wegen der Prozession einige große Straßen gesperrt. Das ist auf Ulmer Seite nicht notwendig. Dort hat aber die Polizei das Problem, die Teilnehmer des überregional bekannten "Via Crucis" von den Corona-Demonstranten, die jeden Freitag unangemeldet durch Ulm laufen, zu trennen.
In Neu-Ulm beginnt der Lebendige Kreuzweg um 17.30 Uhr auf dem Rathausplatz. Eine weitere Station in Neu-Ulm ist auf dem Petrusplatz vorgesehen. Anschließend führt die Prozession nach Ulm. Von 17.15 bis 19.00 Uhr wird die Ludwigstraße zwischen der Zufahrt zum Rathaus-Parkplatz und der Augsburger Straße sowie die Augsburger Straße bzw. Marienstraße zwischen der Maximilianstraße und der Krankenhausstraße für den Verkehr voll gesperrt. Die Marienstraße im Abschnitt zwischen der Krankenhausstraße und der Herdbrücke wird lediglich kurzzeitig durch die Polizei für den Fahrverkehr gesperrt. Der Linienverkehr wird für der Dauer der Prozession (17 bis 19 Uhr) über die Gänstorbrücke fahren. Die Bushaltestellen (jeweils beidseitig) „Rathaus Neu-Ulm“, „Petrusplatz“, „Donau-Center“ (nur Nordseite) und „Maximilianstraße“ werden in dieser Zeit nicht angefahren. Die Haltstellen „Kasernstraße“ in der Reuttier Straße und „Augsburger Tor“ in der Brückenstraße können mitbenutzt werden. Die Linie 7 fährt in Richtung Ulm ab ZUP über die Bahnhofstraße und die Hermann-Köhl-Straße zur Haltestelle Amtsgericht. Fahrzeuge, die im Bereich der Prozessionsstrecke abgestellt sind, sollten am Karfreitag rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn entfernt werden. Abgestellte Fahrzeuge können direkt vor und während der Veranstaltung zwischen 17 und 19 Uhr nicht bewegt werden.
In Ulm führt der Weg des Lebendigen Kreuzwegs über kleine Straßen. Die Prozession verläuft über den Marktplatz, den Weinhof und das Fischerviertel über die Hirschstraße zum Münsterplatz, auf dem vor mehreren tausend Zuschauern eindrucksvoll die Kreuzigungsszene dargestellt wird.
Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt wegen des Kreuzwegs sind in Ulm nicht das Problem, sondern die Gegner von Coronamaßnahmen und Impfpflicht, die seit vier Monaten jeden Freitag unangemeldet durch die Stadt laufen und sich nicht um den Berufsverkehr oder Regeln von Stadt und Polizei scheren. Die Corona-Maßnahmen und die Impfpflicht sind mitterweile zwar vom Tisch, demonstrieren wollen die Querdenker aber weiterhin. Ob auch am Karfreitag, dem stillen Feiertag, ist noch unklar. Hierzu gibt es in den geschlossenen Telegram-Gruppen wie zB den "Corona-Rebellen" uneinheitliche Meinungen. Die Polizei will aber auf einen "Spaziergang", wie die Demonstranten ihre Aktion verharmlosend bezeichnen, vorbereitet sein. Die Polizei wird die tausenden Besucherinnen und Besucher des Kreuzwegs und die mit Trommeln, Tröten und Trillerpfeifen ausgerüsteten "Querdenker" mit einem größeren Aufgebot als in der vergangenen Woche empfangen und darauf achten, dass die Corona-Demonstranten, die am vergangenen Freitag ein Konzert im Stadthaus mit Trommeln und Pfeifen gestört haben, nicht die Prozession kreuzen. Auch sollen die Zuschauer des Kreuzwegs und die "Querdenker" auf dem Münsterplatz getrennt werden.



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