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Ulm News, 13.04.2022 15:47

13. April 2022 von Thomas Kießling
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56. Montreux Jazz Festival mit Robert Plant, Nick Cave, Diana Ross, The Smile, Herbie Hancock und Jamie Cullum


Das Programm des 56. Montreux Jazz Festivals ist dicht und bunt und kreuzt wieder einmal das Zeitlose mit dem Zeitgeist. In den Hauptrollen dieses Jahr von 1. bis 16. Juli: neue Pop-Ikonen und Jazz-Legenden wie Diana Ross, Björk, Johnny Legend, Robert Plant und Alison Kraus, Nick Cave, a-ha, Van Morrison, Jeff Beck, John McLaughlin, Gregory Porter, Melanie Gardot, Herbie Hancock und Jamie Cullum. Am Ufer des Genfersees wird es außerdem sieben Gratis.Bühnen geben.      

Nach zwei Jahren erzwungener Stille können die beiden symbolträchtigen Säle des Festivals dem Publikum und den Künstlern endlich wieder den Nervenkitzel des Live-Erlebnisses bieten.Immer mit dem gleichen Ziel: legendäre Geschichten und unvergessliche Momente der Verbundenheit zu erzeugen.
Es ist ein Ereignis, dass die ultimative Diva Diana Ross zum allerersten Mal beim Montreux Jazz Festival auftreten wird! Von «Baby Love» bis «Upside Down», von ihren Anfängen mit den Supremes bis hin zu den Dancefloor-Disco-Hits verkörpert die Ikone aus Detroit die gesamte Bandbreite der afroamerikanischen Musik.
Seit 24 Jahren wird ihre Rückkehr nach Montreux erwartet: Björk wird diesen Sommer im Auditorium Stravinski alle Register ziehen und die Akustik des Saals mit der Sinfonietta de Lausanne voll ausnutzen. Die Isländerin bereitet die Veröffentli- chung ihres 10. Albums vor, das mit Sicherheit entscheidende neue Wege für Pop und elektronische Musik aufzeigen wird.
Der Gypsy-Virtuose Thomas Dutronc, der zum ersten Mal gemeinsam auf Tournee ist, wird seinem Vater Jacques Dutronc, einem wahren Ungetüm, das noch nie in Montreux war, das Festival zeigen. «Et moi, et moi et moi», «J’aime les filles», «Il est cinq heures, Paris s’éveille»: die Klassiker des französischen Rockmusikers werden endlich auf dem Festival erklingen. Ein Treffen, das mit mindestens ebenso grosser Ungeduld erwartet wird, ist das des ehemaligen Led Zeppelin-Sängers Robert Plant und der Bluegrass-Königin Alison Krauss. Fünfzehn Jahre nach der Flutwelle, die das Album Raising Sand hervorrief (5 Grammy Awards, darunter für das Album des Jahres), ist das Duo mit seiner Mischung aus anmutigem Folk, mystischem Blues und pastoraler Americana wieder da. Eine subtile, unvergleichliche Verbindung zwischen einer makellosen Engelss- timme und der eines friedlichen Löwen.
Das norwegische Synth-Pop-Trio a-ha, ein Kultphänomen der 80er Jahre, wird zum allerersten Mal beim Festival auftreten. Ihr zeitloser Hit «Take on Me» aus dem Jahr 1984 wurde vor kurzem in den exklusiven Club der Videos aufgenommen, die auf Youtube mehr als eine Milliarde Mal angesehen wurden. Nur fünf Lieder aus dem 20. Jahrhundert haben dies geschafft.
Im Bereich der Rockmusik wird das Auditorium Stravinski eine Menge zu bieten haben. Der meisterhafte Poet und Croo- ner Nick Cave, ein wildes Bühnentier, kehrt mit seinen treuen Klangkünstlern The Bad Seeds zurück, vier Jahre nach einer monumentalen Show, die in die Annalen des Festivals eingehen wird. Das androgyne Quartett Måneskin, das ebenfalls f& ;amp; ;amp; ;amp; ;amp; ;amp; ;uuml;r seine Live-Performances bekannt ist und 2021 den Eurovision Song Contest gewinnen hat, bringt den Rock wieder in die Gegenwart und an die Spitze der Charts. Die ultimative Anerkennung: Der grosse Iggy Pop arbeitete mit den italienischen Freunden zusammen. Am 15. Juli werden zwei britische Legenden der Sixties geehrt: Van Morrison und Jeff Beck, deren phänomenale Karrieren den Ruhm ihrer ursprünglichen Bands – Them bzw. Yardbirds – weit übertroffen haben. Mit Jeff Beck, der mit den ganz Grossen (Mick Jagger, Stevie Wonder, Jimmy Page …) zusammengearbeitet hat, ist ein besonderer Gast angekündigt. Man darf gespannt sein!
Wiederum einen Ehrenplatz erhält der Jazz im Auditorium Stravinski mit einer hochkarätigen Besetzung, die von mehre- ren mit dem Festival befreundeten Musikern repräsentiert wird. Zum Abschluss des Festivals werden die unverzichtbaren Herbie Hancock und Jamie Cullum zum ersten Mal in Montreux an einem Abend zusammenkommen. Der 6. Juli wird den grossen Stimmen des aktuellen amerikanischen Jazz Melody Gardot und Gregory Porter gewidmet sein. Die Abende des 11. und 14. Juli zeichnen sich durch ihren hybriden Charakter aus, der einen Dialog zwischen Jazz und Popmusik darstellt. Der erste Abend verbindet die zarten Melodien der wunderbaren Trompete von Ibrahim Maalouf mit der androgynen Stimme von Asaf Avidan. Die zweite Veranstaltung ehrt zwei Mythen der 70er JahreJohn McLaughlin und Alan Parsons, für eine Begegnung zwischen Jazz Fusion und Prog Rock. Letzterer wird bei seinem ersten Konzert in Montreux das 40-jährige Jubiläum des legendären Eye in the Sky feiern.
Sie gehören zu der neuen Generation von Stammgästen des Festivals: der schottische Crooner Paolo Nutini ist zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder auf Tournee, Woodkid kehrt sechs Jahre nach seiner Verwandlung in eine spacio-futuristische Kulisse in das Auditorium Stravinski zurück und John Legend wird das Publikum in Montreux zum dritten Mal erschauern lassen.
Last but not least wird der 7. Juli der lateinamerikanischen Musik gewidmet sein mit dem ersten Auftritt des kolumbianischen Stars Juanes – dem Künstler mit den zweitmeisten Auszeichnungen in der Geschichte der Latin Grammy Awards – und dem mexikanischen Gitarrenduo Rodrigo Y Gabriela.

Montreux Jazz Lab

Neue Trends zu erspüren, die grossen Stars von morgen aufzuspüren und immer wieder ein neues Publikum zu erreichen – das ist die Herausforderung, der sich das Programmgestaltungspaar des Montreux Jazz Lab jedes Jahr stellt. Ein explosives und farbenfrohes Programm, das mit urbanen Noten, Pop, Indie und einem Hauch von Elektro zusammengestellt wird.
Die Fans erinnern sich noch an den legendären Auftritt von Radiohead im Auditorium Stravinski. Neunzehn Jahre später kehren Thom Yorke und Johnny Greenwood zusammen mit Tom Skinner (Schlagzeuger von Sons of Kemet) nach Montreux zurück, um ihr neues und mysteriöses Projekt vorzustellen: The Smile. Der Indie-Rock mit all seinen Folk- und Pop-Nuancen wird im Lab auch von der dunklen und lyrischen Phoebe Bridgers, dem wohlwollenden und elektrisierenden Girl in Red, der heilenden und tragischen Mitski und der melancholischen Clairo verkörpert. Vier starke Persönlichkeiten, die daran erinnern, dass der Indie-Rock heute mehr denn je weiblich ist.
Es ist eines der Markenzeichen des Montreux Jazz Labs, Künstler an einem Abend zusammenzubringen, deren Welten per- fekt aufeinander abgestimmt sind. Am 6. Juli werden Michael KiwanukaBlack Pumas und Gabriels dem Publikum im Lab einen Neo-Soul-Abend der Extraklasse bieten, mit einer Sinnlichkeit und einem Groove, der die Verstärker zum Schwitzen bringt. Der 7. Juli steht ganz im Zeichen der improvisierten Musik mit Nubya Garcia, der gefragtesten Saxophonistin der Lon- doner Jazzszene, Marc Rebillet, dem Ausserirdischen des House-Trap im Morgenmantel und Lady Blackbird, die auch als «Grace Jones des Jazz» bezeichnet wird. Am 11. Juli wird die ganze Vitalität der britischen Szene mit Celeste, einer würdigen Erbin des angelsächsischen Soul, und Stormzy, dem gekrönten Haupt des britischen Hip Hop, einem echten Symbol einer engagierten Jugend, vertreten sein. Sophie HungerDino Brandão und Faber, die im letzten Sommer das Publikum auf der Scène du Lac verzauberten, werden zur Eröffnung des Festivals zurückkehren, diesmal um ihre Soloprojekte vorzustellen.
Das Lab setzt seine Rolle als Entdecker des frankophonen Rap fort, dessen neue Gesichter die digitalen Massen bewegen, lange bevor sie von der breiten Masse wahrgenommen werden. Laylow ist bereits ein Schwergewicht im französischen Rap und sticht mit seinem einzigartigen, von Science-Fiction inspirierten Universum aus der Masse heraus. Vor ihm wird Luidji auf der Bühne stehen, der die Codes des Genres auf den Kopf stellt, indem er z. B. A-cappella-Gesang wagt. Der 13. Juli verspricht einen intensiven Abend mit nicht weniger als fünf Künstlern auf dem Programm: La FèveGuy2BezbarLala &ceZiak und OBOY. Sie sind dem breiten Pub likum noch nicht bekannt, haben aber Millionen von Streams und arbeiten mit den grossen Namen der französischsprachigen Rap-Szene zusammen.
Years & Years, ein britischer Superstar, Allround-Künstler und LGBTQI+ Ikone, wird seine Synthpop-Hymnen zum ersten Mal auf dem Festival erklingen lassen.

Sieben Gratis-Bühnen am Ufer des Genfersees

Der Quai von Montreux werden wieder im Rhythmus der Essensstände, Terrassen und Bars am See vibrieren. Die 56. Auflage des Festivals wird sieben gratis Bühnen bieten, darunter neue Orte wie Ipanema, ein Nachtclub unter freiem Himmel, und das Lake House, eine dreistöckige Residenz, die eine Vielzahl von musikalischen, festlichen, technologischen und visuellen Erlebnissen bietet.



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