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Ulm News, 22.01.2022 10:00

22. Januar 2022 von Ralf Grimminger
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Bilanz des Ausbildungsjahres 2021: 2078 junge Menschen beginnen berufliche Karriere mit dualer Ausbildung


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Beschreibung: Immer weniger junge Leute machen eine Ausbildung.

Fotograf: Pixxabay

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 Im Ausbildungsjahr 2021 haben in der IHK-Region Ulm 2.078 junge Menschen mit den Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Handel Ausbildungsverträge geschlossen, darunter sind 51 junge Flüchtlinge. Das sind zwar 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber der Ausbildungsmarkt stabilisiert sich. In absoluten Zahlen sind dies 58 Ausbildungsverhältnisse weniger als in 2020.

 Die Auswirkungen der Corona-Krise und die damit einhergehende Verunsicherung vor allem bei den Schulabgängern sind im Ausbildungsbereich nach wie vor zu spüren. Betriebe und Schulabgänger hatten es im letzten Jahr wegen der Pandemiebeschränkungen sehr schwer zueinanderzufinden. Zudem mussten viele Betriebe auf Sicht fahren. „Trotz der Corona-Krise setzen unsere Unternehmen aber nach wie vor auf die duale Ausbildung, um bereits heute den Fachkräftebedarf von morgen zu decken“, ist Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm, überzeugt.

Vertragslösungsquote sinkt – Prüfungsergebnisse auf hohem Niveau

Nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg für das Jahr 2020 haben 22 Prozent der Auszubildenden aller Ausbildungsbereiche ihr Ausbildungsverhältnis vorzeitig gelöst. Für die IHK Ulm hat das Statistische Landesamt eine Quote von 14,6 Prozent errechnet. Das sind 1,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass für diejenigen, die 2020 in einem Ausbildungsverhältnis standen, die duale Berufsausbildung trotz der großen Herausforderungen stabil geblieben ist und die Ausbildungsunternehmen zur dualen Ausbildung weiter stehen. Erfreulich ist auch, dass im Jahr 2021 fast 94 Prozent der Prüfungsteilnehmenden erfolgreich ihre Abschlussprüfung abgeschlossen haben.

IHK-Ausbildungskampagne: „Mach doch, was du willst“

Die Ausbildungskampagne „Mach doch, was du willst.“ der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern setzt insbesondere in Zeiten von Corona auf einen aussichtsreichen Start ins Berufsleben. Sie will Jugendliche für das Thema Berufsausbildung sensibilisieren und für die Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten begeistern. Die Kampagne spricht Jugendliche dort an, wo sie sich gerne aufhalten: auf Instagram, Snapchat und Spotify. Darüber hinaus finden Ausbildungsinteressierte unter www.mach-doch-was-du-willst.de umfassende Informationen rund um die Themen Aus- und Weiterbildung. „Die Ausbildungskampagne ergänzt sehr gut unsere Kampagne ‚Zukunft? Safe‘. “Mit ihr wollen wir zeigen, dass eine Ausbildung das richtige Rezept für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben ist“, sagt die Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm. „Die Unternehmen wollen weiterhin ausbilden und brauchen auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte.“

Die Ausbildungszahlen im Detail

 Der Rückgang an Ausbildungsverhältnissen im Vergleich zum Jahr 2021 setzt sich in der IHK-Region Ulm aus einem Minus von 8,8 Prozent im Alb-Donau-Kreis, einem Minus von 2,5 Prozent im Landkreis Biberach und in der Stadt Ulm von einem Plus von 1,3 Prozent zusammen.
Der Rückgang an Auszubildenden ist auf die kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufe verteilt. Die gewerblich-technischen Berufe weisen in der IHK-Region Ulm ein Minus von 0,1 Prozent auf, die kaufmännischen Ausbildungsberufe einen Rückgang um 4,9 Prozentpunkte. „Die IHKs sind in sämtlichen Fragen rund um die Ausbildung Partner der Unternehmen wie auch der Auszubildenden – das beginnt bei der Beratung zur Berufswahl und reicht über alle Prüfungsfragen bis hin zur Lösung von Problemen bei der Ausbildung“, fasst Engstler-Karrasch das Aufgabenspektrum der IHK zusammen.



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