US-Sänger Meat Loaf ist tot - Der legendäre Rockstar spielte zwei umjubelte Konzerte in Ulm

 "Beide Konzerte mit Meat Loaf in Ulm waren super und unvergesslich", erinnert sich Georg "Smoke" Vucic, der die Konzerte in den 80er Jahren veranstaltete. "Die Ulmer Messegesellschaft hatte seinerzeit Bedenken und Sorgen um ihre schöne Donauhalle, es war ja ein Rockkonzert. Daher musste ich in die damalige Wellblechhalle, Sporthalle 10 / 11 ausweichen", so "Smoke" Vucic. Der Umzug habe den Konzerten aber nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. "Viele Fans kamen trotz winterlicher Witterung aus dem Allgäu und der Bodenseeregion". Im November 1986 kamen 1700 Fans und im November 1988 besuchten 2200 Zuhörerinnen und Zuhörer das Konzert des US-Rockstars in Ulm. Ein weiterer geplanter Konzerttermin ein Jahr später sei  aus Gesundheitsgründen wieder gestrichen worden, berichtet der damalige Veranstalter.      
 Der Sänger erhielt seinen Künstlernamen aufgrund seiner Fettleibigkeit. Meat Loaf bedeutet "Hackbraten". Meat Loaf, der mit bürgerlichem Namen Marvin Lee Aday hieß, hatte lange Zeit wegen seiner Körperfülle ein Sauwerstoffgerät hinter und auf der Bühnen bei seinen Konzerten, Der Sänger arbeitete in den 70er Jahren als Nachtclub-Türsteher, dann hatte Meat Loaf in den 70er-Jahren in dem Kult-Musical "The Rocky Horror Picture Show" eine Hauptrolle inne und wurde zum Star. Auch in der Verfilmung des Kultmusicals von 1975 war er mit dabei. 1977 veröffentlichte der Sänger mit dem großen Stimmumfang das Mega-Rock-Album "Bat out of Hell". Das Album verkaufte sich mit Hits wie "Paradise by the Dashboard light" weltweit über 43 Millionen Mal. Damit gehört "Bat out of Hell"  zu den meistverkauften Musikalben überhaupt.