Ulm News, 06.01.2022 18:50
Warum immer mehr Unternehmen VPN-Dienste nutzen
Virtuelle private Netzwerke sind eine der wichtigsten IT-Lösungen in der heutigen Geschäftswelt und mittlerweile in der IT-Infrastruktur vieler Unternehmen fest verankert. Sie bieten für Unternehmen nicht nur bequeme Sicherheitslösungen, sondern sind auch einfach zu bedienen und einzurichten.
Die Popularität von VPNs in der Wirtschaft
Im Laufe der Jahre hat die Popularität von VPNs immer mehr zugenommen. Dies liegt unter anderem daran, dass die Zahl der Cyberangriffe ebenso zugenommen hat. Ziel des Einsatzes eines VPN in einem Unternehmen ist es, ein durchgängig verschlüsseltes System zu schaffen, das alle Geräte im Netzwerk eines Unternehmens miteinander verbindet. Auf diese Weise können Hacker ferngehalten und Datenlecks verhindert werden. Auch neugierige Internetanbieter werden so ausgeschlossen und erhalten keinen Einblick in die Aktivitäten und Daten des Unternehmens.
Vereinfacht gesagt, schaffen VPNs also eine sichere und private Umgebung für die Verbindung zum Internet, unabhängig vom Standort. Obwohl es sich also um eine so wichtige Dienstleistung handelt, wird sie zu einem relativ günstigen Preis angeboten. Das heißt, VPNs sind kostengünstig und erfordern kein großes Budget, um in jeder Unternehmensstruktur implementiert werden zu können. Sie erfordern auch keine Hardware-Installationen und tragen außerdem dazu bei, unternehmerische Daten zu schützen und die Integrität der Server zu bewahren.
Zu welchen Zwecken Unternehmen VPNs nutzen
Immer mehr Unternehmen springen auf den VPN-Zug auf, und das nicht ohne Grund.
Cyber-Sicherheit: Die potenzielle Bedrohung durch Cyberangriffe ist ein Grund für Unternehmen, sich für Sicherheitslösungen wie VPNs zu entscheiden. Denn die unternehmerischen Daten zu schützen wird immer wichtiger. Mit einem VPN können Unternehmen ihre Aktivitäten also verschlüsseln und Geräte und Websites regelmäßig auf Bedrohungen und Malware überprüfen. Der VPN-Markt ist aufgrund der drohenden Gefahr von Cyberangriffen und der Notwendigkeit, die Privatsphäre und die Sicherheit zu wahren, im Aufwind. Und es ist kein Ende in Sicht. Im Jahr 2016 hatte die Branche einen Wert von etwa 13 Mrd. EUR, aber es wird prognostiziert, dass sie bis 2022 einen neuen Höchststand erreichen wird.
Homeoffice als Sicherheitsrisiko: Wie jeder andere Lebensbereich entwickelt sich auch die Wirtschaft immer weiter. In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich die Arbeitsweisen und die Prioritäten der Unternehmen stark verändert. So sind beispielsweise sperrige Desktop-Systeme inzwischen mobilen und kompakteren Geräten wie Smartphones, Tablets, Laptops und All-in-One-PCs gewichen. Darüber hinaus wird die Wirtschaft flexibler und offener für die Idee der Fernarbeit sowie der Verwendung eigener technischer Geräte.
All diese Veränderungen haben dazu geführt, dass die digitale Sicherheit erhöht werden muss, zumal die Verwendung privater Geräte ein potenzielles Risiko für ein Unternehmen darstellen kann. Das Homeoffice stellt also auch ein Sicherheitsrisiko dar.
Überwindung von Datennutzungsbeschränkungen
Langsame Internetgeschwindigkeiten gehören zu den vielen Dingen, an denen man sich im digitalen Zeitalter die Zähne ausbeißen kann. Lange Zeit waren sie auch das größte Verhängnis für VPNs. Die in VPN-Diensten verwendeten Technologien wurden allerdings verbessert und optimiert, um diese Schwäche zu überwinden, wie man an Lösungen wie Virtual Private LAN Service (VPLS) und Layer-2- Tunneling-Protokollen (L2TP) sehen kann. Diese Lösungen haben dazu beigetragen, das Image von VPNs zu verändern, da sie eine Punkt-zu-Punkt-Topologie verwenden, die das Vertrauen der Unternehmen in VPN-Dienste gestärkt hat. Auch eine Erweiterung der Sicherheitsoptio nen sowie eine noch bessere Verschlüsselung haben mit der Zeit dazu beigetragen, dass immer mehr Unternehmen auf VPNs setzen.







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