Ulm News, 28.12.2021 11:45
Vierter BBL-Sieg in Folge von ratiopharm ulm
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Beschreibung: Legendenstatus: Per Günther erreichte gleich zwei Meilensteine in seiner langjährigen BBL-Karriere.
Fotograf: Foto: Lukas Adler
Die Ulmer holten am Montagabend in Heidelberg ihren vierten BBL-Sieg in Folge. Semaj Christon steuerte mit 16 Punkten und zwölf Assists ein Double-Double zu. Kapitän Per Günther gelangen in dieser Partie gleich zwei historische Meilensteine: In der seit 1998 geführten digitalen Statistik-Datenbank der Liga setzte er sich auf Platz neun der meisten Spiele und Platz zehn der meisten Punkte.
Im SNP dome erspielten sich die Ulmer mit schnellem Teambasketball den besseren Start (4:9, 4. Spielminute). Das Team in Orange verteidigte zwar konzentriert, ließ dann aber offensiv Chancen liegen – der Vorsprung schrumpfte zwischenzeitlich auf nur noch einen Punkt (12:13). Heidelberg drehte die Partie, Ulm kämpfte sich zurück: Mit der Führung wechselten sich beide Teams immer wieder ab.
Die ersten zehn Minuten endeten mit Vorteilen für ratiopharm ulm – 18:22. Zu Beginn des zweiten Viertels nahmen die MLP Academics durch einen Lauf die Partie in die Hand, diesen stoppte aber Cristiano Felicio durch einen sehenswerten Alley-Oop Dunk (32:24, 15.). Die Antwort auf den gegnerischen Vorsprung folgte mit neun Ulmer Zählern am Stück - beim Stand von 46:40 ging es in die Halbzeitpause. Die Kabinenansprache von Jaka Lakovic schien gewirkt zu haben: ratiopharm ulm lief von jenseits der Dreierlinie heiß und versenkte von dort dreimal im Heidelberger Korb (48:49, 24.).
Heidelberg verschaffte sich in einem punktearmen Viertel etwas Luft, das störte aber Per Günther nicht: Der Kapitän zog mit zwei Treffern von „Downtown“ in der seit 1998 geführten digitalen Statistik-Datenbank der Liga an Robert Garret (4.411 Punkte) vorbei und belegt jetzt den zehnten Platz der ewigen Scorerliste. Mit vier Punkten mehr starteten die Ulmer ins Schlussviertel (57:61). Die Ulmer knüpften an die Leistung an, trafen hochprozentig aus der Distanz und setzten sich somit von den MLP Academics ab. In der Crunchtime kamen die Heidelberger zwar nochmal ran, aber Ulm gewann zum Ende mit 78:84 und brachte den Sieg und damit die Punkte mit an die Donau.
Headcoach Jaka Lakovic sagte nach dem Spiel: „Wir haben das erste Viertel mit wenig Energie angefangen. Wir haben zwar das erste Viertel gewonnen, aber nicht, weil wir hart gespielt haben, sondern weil wir u.a. bei dem ein oder anderen Treffer Glück hatten und Heidelberg Pech. Im 2. Viertel haben wir aggressiver und effektiver gespielt, vor allem in der Offensive. Diese Intensität konnten wir in den letzten Viertel aufrechterhalten und das Spiel für uns entscheiden. Wir müssen jetzt für die nächsten Spiele kämpfen. Ich wünsche Heidelberg alles Gute für die Zukunft.“



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