500 Millionen Euro für Songrechte: Kommt Rocklegende Bruce Springsteen nach Megadeal auf Deutschland-Tour?

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Kommentar

Beschreibung: Bruce Springsteen und die E-Street Band beim Konzert 2016 in München. d

Fotograf: Ralf Grimminger

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Immer mehr Musiker haben in den letzten Monaten ihre Songrechten verkauft, beispielsweise Paul Simon, Neil Young oder Bob Dylan, der 400 Millionen Dollar für seinen Musikkatalog überwiesen bekam. Den Verkauf seiner Rechte lehnt indes Elton John - bislang - kategorisch ab.
Motivation für einen Verkauf der Rechte sind sinkende Tonträgerverkäufe (CD und Schallplatte) und wegen der Pandemie wegbrechende Konzerteinnahmen, was bei Bruce Springsteen aber sicher nicht der Grund ist. Erlöse aus dem Streaming- und Serien-Boom werden dagegen für die Branche wertvoller und lukrativer. Möglich ist aber auch, dass ein Künstler seine Werke und seinen Nachlass ordnen möchte. 
Der Deal zwischen Springsteen und Sony ist wahrscheinlich der größte, der bisher für das Werk eines einzelnen Künstlers abgeschlossen worden sei, schreibt die "New York Times" über die Vereinbarung, der sein Bankkonto damit verdoppeln könnte.
Die Fans interessiert dagegen eher, wann der Superstar, der bis zu vierstündige, begeisternde Konzerte gibt, wieder in Deutschland zu erleben ist. Erst kürzlich waren in Frankfurt am Main City Light-Plakate an Bushaltestellen aufgetaucht, die auf ein Konzert von Bruce Springsteen am 10. Juni 2022 in der Deutsche Bank Arena (ehem. Commerzbank Arena) hinwiesen. Ob dies eine falsche Nachricht war oder ein Versehen, ist noch unklar. Bisher gibt es aber weder vom üblichen Veranstalter Live Nation noch vom "Boss" selbst über seine Homepage keine Hinweise auf eine Welt- oder Europatournee. 2016 spielten Bruce Springsteen und die E-Street Band weltweit über 70 ausverkaufte Konzerte in großen Stadien. Bruce Springsteen plant schon länger, wieder mit der E-Street Band auf Tour zu gehen, was er mehrfach erwähnt hat. Immer stand die Corona-Pandemie diesen Plänen im Weg.