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Ulm News, 04.11.2021 14:52

4. November 2021 von Thomas Kießling
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Strom und Gas werden teurer in Ulm und Neu-Ulm


Strom und Gas werden für die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm teurer. Das gaben die SWU jetzt bekannt. 

 Die Energiepreise sind rasant gestiegen. Dafür ist in Deutschland vor allem der Gaspreis verantwortlich. Denn Gas wird nicht nur zum Heizen verwendet, sondern auch zur Stromerzeugung. Die Ursachen für den Gas-Preisanstieg sind vielseitig: Die weltweite Konjunktur hat sich nach der Corona-Krise schneller erholt, als angenommen. Dies führte zum Anstieg der Nachfrage nach Erdgas. Geringe Investitionen bei den Förderkapazitäten sorgten außerdem dafür, dass nicht flexibel auf diese Entwicklung reagiert werden konnte.
Auch die Produktion an Erneuerbaren Energien war im ersten Halbjahr schwächer: Windräder lieferten in Deutschland rund ein Fünftel weniger Strom als im Vorjahr. Zudem schien die Sonne nicht so oft. Trotz des kräftigen Ausbaus der Photovoltaik-Anlagen im vergangenen Jahr floss deshalb nur wenig mehr Solarenergie an die Märkte. Dies hatten den vermehrten Einsatz von Gaskraftwerken zur Folge, was für niedrige Stände in den deutschen Gasspeichern sorgte. Für den Verbraucher bilden beim Gas die CO²-Bepreisung und beim Strom die EEG-Umlage einen weiteren Preisbestandteil.
Für die Erdgas-Preise in der Grund/-Ersatzversorgung ergeben sich daraus für SWU-Kunden folgende Veränderungen: Der Preis für eine Kilowattstunde Erdgas steigt um 2,03 Cent brutto. Der Grundpreis pro Jahr bleibt gleich. Für einen grundversorgten Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 10.000 Kilowattstunden erhöht sich die Jahresrechnung um rund 17 Euro im Monat. Betroffen sind rund 4.500 Kunden in Ulm und Neu-Ulm. Die Gaspreise der Sonderverträge steigen auch hier ebenfalls und variieren je nach Vertragsart. Kundinnen und Kunden mit einem SWU SchwabenGas-Vertrag und einem angenommenen Jahresverbrauch von 18.000 kWh zahlen ungefähr 30 Euro im Monat mehr.
Dank der gesunkenen EEG-Umlage und der langfristigen Einkaufsstrategie der SWU kann die notwendige Preisanpassung für Stromkundinnen und -Kunden abgemildert werden.
Das bedeutet für den Strompreis in der Grund-/Ersatzversorgung: Der Arbeitspreis erhöht sich ab dem 1.Januar 2022 um 2,354 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der Grundpreis hingegen bleibt unverändert. Ein Haushalt mit einem angenommenen Jahresverbrauch von 2.000 kWh wird mit rund 4 Euro im Monat mehr belastet. Betroffen sind rund 29.000 Kunden grundversorgte Stromkunden. Die Preise in den Sonderverträgen Strom werden ebenfalls angepasst. Diese variieren je nach Vertragsart. Kundinnen und Kunden mit einem SWU SchwabenStrom-Vertrag und einem Jahresverbrauch von 2.500 kWh zahlen ungefähr 5 Euro im Monat mehr.
Die SWU informiert Ihre Kunden in diesen Tagen schriftlich über die Anpassungen und verweist auf ein Sonderkündigungsrecht bei Preisveränderungen. Ein Blick auf die Vergleichsportale zeigt jedoch, dass die SWU trotz dieser Preisanpassungen weiterhin ein sehr günstiger Anbieter ist.



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