Ulm News, 15.09.2021 22:46
Wann lohnen sich Firmenwagen?
Im gesamten Bundesgebiet waren 2020 über 5,2 Millionen sogenannte Firmenwagen (Wagen mit einem gewerblichen Fahrzeughalter) unterwegs. Über die vergangenen Jahre hinweg ist die Anzahl kontinuierlich gestiegen.
Wann lohnen sich Firmenwagen für Unternehmen?
Große Unternehmen, aber auch Firmen aus dem Mittelstand haben meist viele gewerbliche Fahrzeuge für ihre Mitarbeitenden. Landläufig werden diese unter dem Schlagwort Flottenmanagement betreut. Aber lohnt sich die Anschaffung eines oder gar mehrerer solcher Firmenfahrzeuge?
Natürlich gibt es Vor- und Nachteile für Unternehmen, was die Entscheidung bezüglich gewerblicher Fahrzeuge und derer Nutzung angeht. Bei der Entscheidungsfindung soll deshalb folgende Checkliste unterstützen:
- Kann der Betrieb nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden und gibt es Probleme, Stellen zu besetzen?
- Verlangen die Mitarbeitenden regelmäßig Gehaltserhöhungen? (Ein Dienstwagen kann hier Lösung sein, denn geldwerte Vorteile können abgerechnet werden.)
- Soll (Umsatz-)Steuer gespart werden? Wurden die drei Fragen mit Ja beantwortet, lohnt sich die Anschaffung wahrscheinlich.
Sind mehr als drei Fragen mit Nein zu beantworten, dann eher nicht. Grundsätzlich ist aber für alle Betriebe die Thematik Dienstwagen interessant, da es derzeit sehr starke Subventionen im Bereich Elektromobilität gibt.
Elektromobilität bringt finanzielle Vorteile
Zunächst: Die Vorteile sind vorab zu unterscheiden in Firmenvorteile und Angestelltenvorteile. Unternehmensseitig beginnen die Vorteile bereits bei der Anschaffung, da seit 2016 entsprechende Subventionen ermöglicht werden. Bei einem Fahrzeug, das laut Nettolistenpreis unter 40 Tausend Euro liegt, werden beispielsweise bis 9.000 Euro bezuschusst – für Hybride können andere Zuschüsse gelten. Darüber hinaus sind diese Fahrzeuge im Unterhalt meist günstiger – das ist bezogen auf die Kosten des Ladens. Denn im Vergleich zu den Tankkosten klassischer Verbrennungsmotoren sind Elektroautos viel günstiger. In manchen Städten dürfen E-Autos im Gegensatz zu Verbrennern sogar kostenfrei in der City parken. Schließlich haben Elektrofahrzeuge als Firmenwagen auch einen großen Vorteil für den Nutzer: Diese unterliegen nicht der sogenannten 1-Prozent-Regelung, sondern lediglich der 0,25-Prozent-Regelung. Das bedeutet, dass anstatt eines Prozents des Listenpreises pro Monat, lediglich 0,25 Prozent pauschal berechnet werden – sofern kein Fahrtenbuch geführt wird natürlich.




Highlight
Weitere Topevents
Autofahrer auf B10 tödlich verunglückt
Am Sonntag kam ein 26-Jähriger bei Lonsee von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. weiterlesen
Online-Glückspiel: JackpotPiraten erhalten behördliche Erlaubnis
Die Nachricht machte Furore in der Online-Casinogemeinde. Knapp ein Jahr nach dem Inkrafttreten des neuen...weiterlesen
Motorradfahrer nach Sturz verstorben
Am gestrigen Sonntag kam für einen 62-Jährigen Biker bei Allmendingen leider jede Hilfe zu spät. weiterlesen
Unbekannte verprügeln 50-Jährigen am Rande der Ulmer Innenstadt - Täter wie Zeugen werden gesucht
Wieder ein obskurer und beängstigender Vorfall in der Ulmer Innenstadt: Laut Polizei soll am vergangenen...weiterlesen
Neue Erkenntnisse im rätselhaften Todesfall Rafael Blumenstock auf dem Ulmer Münsterplatz
Ein neuer True-Crime-Podcast in der ARD-Audiothek beschäftigt sich unter dem Titel "Der Schrei" mit...weiterlesen
Verkehrsänderung am Blaubeurer Ring - Zinglerstraße eingeengt und beim Metzgerturm total zu
Das Baustellen-Update für kommende Woche hat es wieder in sich. Verkehrsänderung am Blaubeurer Ring -...weiterlesen
Jetzt wird`s eng auf der Adenauerbrücke: eine Spur nach Ulm entfällt - provisorische Geh- und Radwegebrücke ab Samstag für eine Woche geschlossen
Die Arbeiten an und um die große Adenauerbrücke als wichtigste Verbindungsachse von Ulm und Neu-Ulm...weiterlesen
Geht`s noch perfider? Überfall auf Bäckerei
Ein perfider Überfall auf die Bäckerei-Filiale im EDEKA-Markt in Jebenhausen (Kreis Göppingen) sorgt...weiterlesen








