Ulm News, 24.07.2021 08:00
Das Maislabyrinth ist eine Ente


Beschreibung: Landwirt Bernd Ruess in seinem Maislabyrinth in Seligweiler.
Fotograf: dörner pr

Ein rund 16.000 Quadratmeter großes Maisfeld mit rund 150 000 Pflanzen wird auch diesen Sommer wieder tausende große und kleine Besucher aus der ganzen Region nach Seligweiler bei Ulm locken. Der Grund ist ein im Maisfeld angelegtes Labyrinth. Familie Ruess startet bereits vor einiger Zeit mit der Gestaltung des Irrgartens, der jetztr eröffnet wurde.
Nach einem eigens ausgeklügelten Schema hat Organisator und Landwirt Bernd Ruess aus Bollingen dieser Tage erneut Wege in seine Maisplantage am Rasthof Seligweiler geschnitten. Mehrere Sackgassen wurden vom passionierten Maislabyrinthgestalter eingebaut, um es den Besuchern auf dem rund zwei Kilometer langen Irrweg durch sein öffentliches Maisfeldlabyrinth nicht zu einfach zu machen. In einzelne Planquadrate unterteilt, schnitt Ruess auf dem 1,6 Hektar großen Feld exakt nach Plan und mit der Hacke ein zentimetergenau vorgefertigtes Muster. Der starke Regen in den vergangenen Wochen hat es dem Maislabyrinth-Team nicht einfach gemacht. Die einzelnen Wege konnten deshalb erst dieser Tage mit viel Stroh begehbar gemacht werden. Da ist Teamwork gefragt. „Die ganze Familie war einen ganzen Tag damit beschäftigt, 13 riesige Rundballen Stroh in die Wege im Maisfeld einzustreuen“, berichtet Bernd Ruess.
Die kontinuierlichen Duschen von oben hatten allerdings auch etwas Positives. Hatten die Pflanzen die letzten Jahre kurz vor Beginn noch eine überschaubare Höhe von rund einem Meter, ist das Süßgras jetzt schon auf eine Höhe von gut über zwei Metern geschossen.
Die Besucherinnen und Besucher dürfen gespannt sein, welcher richtige Weg dieses Jahr zum Ziel führt. Aufgabe ist es nämlich, den Irrweg im Maisacker so zu durchqueren, um am Irrpfadende sein Kärtchen mit den verschiedenen Stempeln der Stempelstellen im Feld vorweisen zu können. „Bis zu 45 Minuten dauert der Spaziergang durchs rund 1,5 Kilometer lange Labyrinth, das von rund 150.000 zwei Meter hohen Maispflanzen umgeben ist“, schätzt Bernd Ruess.
Immer samstags hat das Maisfeldlabyrinth bis kurz vor der Geisterstunde um 23.00 Uhr geöffnet. Dann geht es zumeist gruselig im Irrgarten zu, denn für den nächtlichen Spaziergang mit der Taschenlampe oder Fackel hat sich der Organisator bereits die ein oder andere gruselige Überraschung ausgedacht. Wie beispielsweise am 27. August beim Labyrinth des Horrors, das Bernd Ruess in Zusammenarbeit mit den Akteuren des Ulmer Zombi Walks veranstaltet.
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr.: 13.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: 13.00 bis 23.00 Uhr
Sonntag: 10.00 bis 19.00 Uhr










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