Ulm News, 10.07.2021 10:00
Neues Wilken-Vorgehensmodell erfolgreich umgesetzt: SAP-Migration mit Tool-Unterstützung
m Rahmen eines gemeinsamen Migrationsprojekts der Zwickauer Energieversorgung und der Stadtwerke Aue-Bad Schlema wurde erstmals das Standardvorgehensmodell der Wilken Software Group für die Ablösung von SAP IS-U-Altsystemen erfolgreich umgesetzt.
Mit Unterstützung der GISA GmbH, Halle, wurden dabei rund 44 Millionen Datensätze aus vier Mandanten in nur drei Tagen in das Zielsystem Wilken ENER:GY überführt. Mehr als 99 Prozent davon waren sofort abrechenbar. Auch die Marktprozesse liefen vom Start weg störungsfrei über die neue Lösung. „Vor dem Hintergrund der vielerorts geplanten Migrationsprojekte im SAP-Umfeld auf S/4HANA und den damit verbunden Diskussionen über Aufwand und Datenqualität ist dieses Ergebnis für uns ein richtungsweisender Meilenstein", resümiert Dominik Schwärzel, CEO der Wilken Software Group, das Ergebnis. Wilken senkt mit diesem Verfahren die Bettriebskosten deutlich und trägt darüber hinaus auch insgesamt zu spürbar geringeren Kosten in der Sachbearbeitung bei. „Wir rechnen mit einer Kostenreduktion für den laufenden Betrieb von 30 bis 50 Prozent", so Schwärzel weiter
Neben Stammdaten auch historische Daten übernommen
Eine weitere Besonderheit: Neben den Stammdaten wurden auch die historischen Daten ab 2018 übernommen. „Damit muss SAP IS-U nicht mehr als Korrektursystem weitergeführt werden, sondern kann als reines Sichtsystem, etwa für die Buchhaltungshistorie weiterbetrieben werden, bis die zehnjährige Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Für ein solches System muss dann kein Wartungsaufwand mehr betrieben werden", erklärt Tobias Mann, Leiter Beratung und Projekte in der Versorgungswirtschaft bei der Wilken Software Group. Zudem wurden relevante Marktkommunikations- und Rechnungsdaten übernommen, so dass eventuell nötige Rechnungskorrekturen sowie alle Prozesse der Marktrollen Netz, Messstellenbetrieb und Vertrieb im Standard nach der SAP-Migration in Wilken ENER:GY erfolgen können.
Migrationstool erleichtert die Übernahme
Im Rahmen des Projekts wurde mit Unterstützung von GISA ein neues Migrationstool entwickelt. Dieses setzt auf Standard-Templates auf und übernimmt die Zusammenstellung der Daten, die zunächst aus IS-U in eine Zwischen-Datenbank entladen, dort für das Zielsystem ENER:GY transformiert und schließlich endgültig migriert werden. Optional können dabei auch Zusatzinformationen aus Nicht-SAP-Systemen eingespielt werden, etwa aus einer CRM-Lösung oder aus dem Energiedatenmanagement.









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