Ulm News, 11.06.2021 10:07
Erstimpfung für 122 Bewohnerinnen und Bewohner in Gemeinschaftsunterkünften
Insgesamt 122 von 180 Personen, die für eine Corona-Impfung in Frage kamen, haben im Rahmen einer Aktion in verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften im Alb-Donau-Kreis ihre Erstimpfung erhalten.
„Der Infektionsschutz für die Geflüchteten in den Gemeinschaftsunterkünften des Alb- Donau-Kreises hat für uns seit Beginn der Pandemie einen hohen Stellenwert. Ich freue mich, dass wir den Angehörigen dieser priorisierten Gruppe nun ein Impfangebot machen konnten“, sagte Heiner Scheffold, Landrat des Alb-Donau-Kreises zur Impfaktion.
Zwischen 4. bis 9. Juni wurden im Zuge einer freiwilligen Impfaktion Geflüchtete, die in Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises leben, geimpft. Die in Ehingen untergebrachten Personen erhielten ihre Impfung über einen Sondertermin direkt im Kreisimpfzentrum (KIZ) Ehingen. Die Impfungen in den anderen Unterkünften nahmen mobile Impfteams des KIZ Ehingen vor, welche die Injektionen direkt vor Ort verabreichten.
Die Aktion begann am Freitag, den 4. Juni 2021, in derGemeinschaftsunterkunft Munderkingen, wo 13 Geflüchtete die Corona-Schutzimpfung erhielten. Am darauffolgenden Tag ließen sich 55 Personen aus den zwei Gemeinschaftsunterkünften in Ehingen im Mühlweg 28 und der Berkacher Straße 16- 18 im KIZ Ehingen zum ersten Mal impfen.
Am Mittwoch fanden abschließend die Impftermine in den Gemeinschaftsunterkünften in Laichingen, Langenau und Lonsee statt, wo sich weitere 54 Berechtigte eine Impfung verabreichen ließen. Das Impfangebot, das sich an Personen ab dem 16. Lebensjahr richtete, fand in allen Unterkünften guten Anklang bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. Insgesamt 122 der 180 Personen, die für eine Impfung in Frage kamen, haben nun ihre Erstimpfung erhalten. „Die erfreuliche Impfbereitschaft in den Gemeinschaftsunterkünften von über 67 Prozent ist ein Beleg für den Willen der Bewohnerinnen und Bewohner, ihren Betrag in der Pandemiebekämpfung zu leisten. Sie zeigt aber auch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes Flüchtlinge, Integration, staatliche Leistungen hervorragende Aufklärungsarbeit vor Ort geleistet haben“, so Scheffold weiter.
Bereits seit Februar 2020 steht der Fachdienst Flüchtlinge, Integration, staatliche Leistungen mit den insgesamt 347 Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinschaftsunterkünfte im Alb-Donau-Kreis in einem engen Austausch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort informierten teils mit Hilfe von Dolmetschern von Beginn der Corona-Pandemie an fortlaufend über die Entwicklungen, entwarfen ein Hygienekonzept und klärten über die Corona-Maßnahmen und Regeln auf. Dieses Engagement dauert an.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz werden in den Gemeinschaftsunterkünften regelmäßige Screenings und Schnelltestungen als Präventionsmaßnahmen durchgeführt.
Impf-Informationsflyer in 17 Sprachen
Um auch die Personen in den Anschlussunterbringungen sowie andere ausländische Zugezogene über die Corona-Schutzimpfung aufzuklären, hat der Fachdienst Flüchtlinge, Integration, staatliche Leistungen einen Flyer herausgegeben, der diese Woche erscheint. In 17 verschiedenen Sprachen erhältlich, informiert diese Broschüre nicht nur über die Impfung selbst, sondern auch die Abläufe und die möglichen Ansprechpartner.
Der Flyer wird in verschiedenen Einrichtungen ausgelegt und über zahlreiche Multiplikatoren wie Helferkreise in den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet verteilt. Er kann zudem auf der Webseite des Landratsamtes über den Corona-Schwerpunkt, Unterseite „Andere Sprachen“, abgerufen werden.







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