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Ulm News, 07.06.2021 13:42

7. Juni 2021 von Ralf Grimminger
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Perspektivwechsel: Tanz- und Lichtkunstspektakel kann kurzfristig vor Publikum stattfinden


Die rasch sinkenden Inzidenzen in Ulm mit Werten unter 50 und eine neue Projektmittel-Förderung machen es möglich, dass das ursprünglich zur Eröffnung von „Ulm Moves!“ vorgesehene und zwischenzeitlich abgesagte Tanz- und Lichtkunst-Spektakel „Perspektivwechsel“ kurzfristig doch noch realisiert werden kann – unter freiem Himmel und tatsächlich vor Publikum!

 Mit dabei bei der vom ROXY Ulm produzierten Veranstaltung sind die Company VoLa StageArt (Berlin), Strado Compagnia Danza (Ulm) und Hauslaib Lichtwelten (Neu-Ulm). Geboten wird ein außergewöhnliches Spektakel mit Vertical Dance, Tanz, Akrobatik und Videomapping an der Rückseite des Deutschhaus Parkhauses in Ulm. Die Auffürhungstermine sind am 11. und 12. Juni, 22.15 Uhr. Pro Vorstellung können ca. 50 Personen teilnehmen. Eine vorherige Reservierung der Plätze (höchstens 2 pro Interessent:in) per Mail ist erforderlich – ebenso ein tagesaktueller negativer Coronatest, eine Bescheinigung über vollständige Impfung vor mehr als 14 Tagen oder einen Genesenennachweis. 
Mit einer interdisziplinären Performance aus Vertical Dance, Temporary Dance und Projektion/Mapping wird bei „Perspektivwechsel“ die Fassade des Ulmer Deutschhauses zum temporären Präsentationsraum. Die Außenwand und die drei gläsernen Aufzugschächte des Parkhauses werden dabei zur performativen Szenenfläche für Projektionen und Mapping in Interaktion mit den Tänzer:innen. Neben den in luftiger Höhe agierenden Vertical Dancers der Company VoLa tanzen in zwei der drei gläsernen Außenaufzüge die Tänzer:innen der Strado Compagnia Danza, während der dritte gläserne Aufzug durch Parkhausgäste per Zufall bewegt wird. Die Gesamtperformance wird durch spektakuläre Lichtprojektionen und visuelle Effekte von Hauslaib Lichtwelten komplettiert und intensiviert. Es entsteht ein spannungsreiches Spiel mit den Ebenen: Alles ist gleichzeitig in Bewegung, es gibt kein „Oben“ und kein „Unten“, die Schwerkraft wird außer Kraft gesetzt. Die Aufzüge verbinden und trennen gleichermaßen, denn der mittlere Aufzug ist ein „Spalt“, der überbrückt werden muss. Immer wenn die Verbindung steht, ergibt sich ein choreografisch erarbeitetes Szenario.

Die Aufführung beschäftigt sich mit den Fragestellungen: Wie flexibel und mobil – auch geistig –? sind wir?  Was verbindet, was trennt? Was passiert, wenn die Verbindungen gekappt werden? Was geschieht, wenn wir den Blickwinkel wechseln, die Perspektive verändern? Die starke Symbolik steht auch für die Situationen, die alle Kulturschaffenden in den letzten Monaten coronabedingt hautnah erleben mussten. Das kulturelle Leben wurde auf den Kopf gestellt, nichts war mehr wie vorher, Existenzen stehen auf dem Spiel. Es mussten und müssen neue Wege gegangen werden, Blickwinkel gewechselt, neue Verbindungen hergestellt und neue Perspektiven gesucht werden.    Nicht nur choreographisch und inhaltlich ist die Performance eine Herausforderung. Im Bereich der Medien- und Lichtkunst müssen Licht und Klang, visuelle Effekte und generativer Content punktgenau auf die Bewegungen der TänzerInnen synchronisiert werden. Mittels Positionstracking werden die Bewegungen der aktiven Personen erfasst. Die gesammelten Daten werden in einem Echtzeit- Animationssystem gebündelt und in generativen Graphiken verarbeitet. Diese werden mittels Video-Mapping auf vordefinierte Flächen der Aufzüge pixelgenau projiziert. Die Aktionen der aktiven Personen in den Aufzügen und an der Glasfassade geben wiederum Impulse fu?r direkte Motion-Effekte und Inhalte. Die Licht -und 4 Medienchoreographie fu?gt sich somit aus einem vordefinierten Ablauf als auch durch zufällig initiierte Szenarien zu einem Ganzen, zu einer neuen Form der künstlerischen Umsetzung zusammen. Durch die beweglichen Elemente an der Fassade und die korrespondierenden Projektionen ergeben sich auch Assoziationen zu den Begriffen Synapsen/Hirnströme, (Blut)Kreislauf, Kanäle, Bahnen. Das Publikum kann seiner Phantasie freien Lauf lassen und weitere Metaphern entdecken – und neue Perspektiven gewinnen.   Die gesamte Veranstaltung dauert ca. 30 Minuten und entfällt bei schlechtem Wetter ersatzlos. Die registrierten Besucher:innen werden dann per Mail über die Absage informiert.

Tickets und Zutritt zur Veranstaltung

Aufgrund der geltenden Corona-Beschränkungen können lediglich ca. 50 Zuschauer:innen pro Vorstellung teilnehmen. Die Tickets sind kostenlos, müssen jedoch im Vorfeld per Mail mit Angabe der vollständigen Kontaktdaten unter anna.kiehl@roxy.ulm.de reserviert werden. Pro Interessent:in werden höchstens zwei Tickets abgegeben. Die Zugänge zum Veranstaltungsgelände sind abgesperrt. Zugang erfolgt nur mit gültiger Reservierungsbestätigung ausschließlich über die Brücke Deutschhausgasse. Bei der aktuellen Inzidenz ist für den Besuch von „Perspektivwechsel“ ein tagesaktueller negativer Antigen- oder PCR-Test, ein Nachweis über eine vollständigen Impfabschluss vor mehr als 14 Tagen oder ein Genesenen-Nachweis erforderlich. Es gelten die üblichen AHA-Regeln inklusive Abstandsgeboten sowie die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.



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