Ulm News, 03.06.2021 11:12
Theater Ulm darf wieder öffnen: "Dracula"-Aufführungen auf der Wilhelmsburg ab 11. Juni, im Theater ab 18. Juni


Beschreibung: Das Ensemble des Theater Ulm darf im Großen Haus und auf der Wilhelmsburg wieder vor Publikum spielen.
Fotograf: Theater Ulm

Nach der behördlich angeordneten Schließung seit November 2020 kann das Theater Ulm endlich wieder seinen Vorstellungsbetrieb aufnehmen. Die Musicalpremiere und Vorstellungsserie von "Dracula" auf der Wilhelmsburg darf ab 11. Juni vor bis zu 800 Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden. Im Theater startet der Spielbetrieb ab 18. Juni.
Nach der behördlich angeordneten Schließung seit November 2020 kann das Theater Ulm endlich wieder seinen Vorstellungsbetrieb aufnehmen. Das Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg und das Gesundheitsamt des Landkreises stimmten dem Antrag der Stadt Ulm zu, das Theater mit seinem ausgearbeiteten Hygienekonzept im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Modellprojekts wieder zu öffnen. Damit kann die geplante Musicalpremiere und Vorstellungsserie von "Dracula" auf der Wilhelmsburg stattfinden und das vor bis zu 800 Zuschauerinnen und Zuschauern unter Einhaltung der verbindlichen Hygieneregeln und der Vorlage eines tagesaktuellen negativen Tests (alternativ ein Nachweis über vollständigen Impfschutz oder Genesung) beim Besuch der Vorstellungen. Ebenfalls Teil des Modellversuchs sind drei Vorstellungen von "Ein Sommernachtstraum" im Theater in Ulm, wo bis zu 400 Zuschauerinnen und Zuschauer den Saal füllen dürfen.
Am 11. Juni findet die Premiere des Musicals statt. Ab dem 18. Juni gibt es dann auch im Theater sowohl im Großen Haus als auch im Podium Vorstellungen, u.a. die Premieren des Tanztheaterabends "Ein Sommernachtstraum" am 18. Juni und des Schauspiels "Der Fiskus" am 19. Juni. Für die Theaterleitung, das Team des Theaters und vor allem die Ensembles ist diese Entscheidung eine große Erleichterung und mit viel Vorfreude verbunden, dass nun bald wieder Vorstellungen vor Publikum stattfinden werden.
Der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch nannte die Entscheidung ein "wichtiges Signal zur richtigen Zeit". Ebenso dankte er den kommunalen Landesverbänden, die den Ulmer Antrag für das Modellprojekt explizit unterstützt hätten. Auch der Ulmer Gemeinderat habe Mut bewiesen: "Der Gemeinderat hat Ende letzten Jahres entschieden, die Wilhelmsburg nicht abzusagen – was die einfachere Entscheidung gewesen wäre. Heute kann man sagen: Das Risiko hat sich gelohnt." Der geplante Spielplan für die restliche Spielzeit wird umgehend veröffentlicht.
Reservierungen für die Vorstellungen auf der Wilhelmsburg und im Haus sind ab Montag, den 7. Juni an der Theaterkasse (telefonisch unter 0731 161 4444, per Mail unter theaterkasse@ulm.de oder vor Ort) möglich.
Michael Joukov-Schwelling, der GRÜNE Landtagsabgeordnete für Ulm, ist überaus erfreut über die Genehmigung des Modellprojekts an der Wilhelmsburg seitens der Landesregierung. Die durch die Pandemie stark gebeutelten Künstler*innen und Kulturschaffenden könnten somit wieder Bühne und Raum in Ulm erhalten, was sehr wichtig sei. „Wie ich dem zuständigen Minister Lucha bereits schrieb, bietet die Wilhelmburg den passenden Rahmen, um mit Rücksicht auf die Pandemie wieder kulturelle Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Ich bin ihm außerordentlich dankbar, dass er sich dieser Einschätzung angeschlossen hat“, freut sich der Abgeordnete.
Und nun gelte es, schnell an die Arbeit zu gehen. „Der Bescheid des Landes ermöglicht Kulturveranstaltungen, aber diese planen sich nicht von selber. Ich wünsche daher allen Beteiligten viel Kraft dafür, nun in sehr kurzer Zeit ein ansprechendes Programm auf die Beine zu stellen, und das Umfeld so zu organisieren, dass die Teilnahme kein untragbares Risiko darstellt“, so der GRÜNE. Es gehe schließlich nicht darum, unter dem Etikett eines Modellprojekts alles zu ermöglichen, sondern Kultur und Gesundheitsschutz zu verbinden.









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