Ulm News, 02.06.2021 11:14
ratiopharm ulm verliert zweites Playoff-Spiel mit 92:78 gegen ALBA Berlin
ratiopharm ulm musste am Dienstagabend in der Hauptstadt im zweiten Halbfinale vor 1000 Zuschauern eine 92:78-Niederlage gegen ALBA Berlin hinnehmen. Für die nächsten beiden Spiele am Donnerstag und Samstag wechselt das Heimrecht nach Ulm. Tipoff für das dritte Spiel der Serie ist am Donnerstag um 20.30 Uhr in der ratiopharm arena.
Vor 1.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gelang es ratiopharm ulm zwar, sich trotz der Berliner Läufe immer wieder in Schlagdistanz zu bringen, das Ruder herumreißen konnte das Team von Jaka Lakovic an diesem Abend jedoch nicht. „Alba war heute das bessere Team und hat aggressiver verteidigt. Wir haben viele Duelle im 1-gegen-1 verloren, was uns letztlich das Spiel gekostet hat“, kommentierte der Head Coach.
Dabei lieferte sein Team insgesamt bessere Wurf-Quoten ab als im ersten Aufeinandertreffen am Sonntag, leistete sich jedoch auch 15 Turnover und bekam 25 Foulpfiffe gegen sich. Einer dieser Pfiffe hatte nach 26 Minuten folgenschwere Konsequenzen: Dylan Osetkowski wurde ein unsportliches Foul angelastet, nachdem er einen Berliner Fastbreak unterbrochen hatte. Da sich der Bigman davor bereits ein technisches Foul geleistet hatte, wurde er disqualifiziert. „Natürlich hat uns das Ausscheiden von Dylan beeinflusst, weil er einer unserer Leader ist. Sowas kann passieren. Wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel vorbereiten. Um dort eine Chance zu haben, brauchen wir eine bessere Leistung in der Defensive“, so Lakovic.
Nach dem Seitenwechsel benötigten beide Teams eine Weile, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Mit einem 7:2-Lauf waren es dann aber die Gäste, die die ersten Akzente in der zweiten Hälfte setzten und nach einem Step-Back Dreier von Obst nur noch mit neun Zählern zurücklagen (49:40, 23.). Weil danach allerdings drei Ulmer Turnover und ein Fehlwurf folgten, erlangten die Hauptstädter die Kontrolle schnell wieder zurück (52:40). Und dann kam es noch dicker für das Team von Jaka Lakvoic: Nachdem die Ulmer den nächsten Ballverlust verzeichnen mussten, leistete sich Dylan Osetkowski ein unsportliches Foul gegen Maodo Lo, um den Fastbreak zu stoppen. Da der Bigman zuvor jedoch schon mit einem technischen Foul bestraft worden war, musste der Center den Innenraum der Halle verlassen. (58:42, 27.). Trotzdem gelang es ratiopharm ulm auch dank der wichtigen Distanzwürfe von Conger und Holman den Rückstand bis zum Ende des dritten Viertels im einstelligen Bereich zu halten (66:57, 30.). Und auch zu Beginn des Schlussabschnitts waren es die beiden US-Amerikaner, die ihre Farben näher heranbrachten. Per Dunk vollendete Conger einen viertelübergreifenden 11:2-Run, um auf sieben Punkte zu verkürzen. Doch ALBA fand die passende Antwort und führte nach einem Drei-Punkt-Spiel von Eriksson und einem erfolgreichen Dreier von Lo schnell wieder komfortabel (76:61, 33.). Danach versuchten die Gäste mit vereinten Kräften zwar noch einmal alles, um die Partie spannend zu gestalten (83:70, 38.), doch die Berliner ließen kein Comeback mehr zu. Und spätestens nach einem weiteren Dreier von Topscorer Lo zum 88:72 war die Partie entschieden.
„Alba war heute das bessere Team und hat aggressiver verteidigt. Wir haben viele Duelle im 1-gegen-1 verloren, was uns letztlich das Spiel gekostet hat. Natürlich hat uns das Ausscheiden von Dylan beeinflusst, weil er einer unserer Leader ist. Sowas kann aber passieren. Wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel vorbereiten. Um dort eine Chance zu haben, brauchen wir eine bessere Leistung in der Defensive,“ sagte der Ulmer Trainer Jaka Lakovic nach dem Spiel.
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