Ulm News, 25.05.2021 11:26
Viel Müll im Wald
Seit Wochen häufen sich gefährliche Müllablagerungen in der Region. Die Polizei Ulm sucht nun nach Hinweisen zu den Umweltverschmutzern.
17 Fälle wilder und gefährlicher Müllablagerungen in den Wäldern der Region verfolgen derzeit die Gewerbe- und Umweltermittler des Polizeipräsidiums Ulm. Seit Ende April scheint sich diese Art von umweltschädlicher Abfallbeseitigung zu häufen. Insbesondere in der Region von Erbach über Blaubeuren/Schelklingen bis Laichingen und Heroldstatt wurde häufig solcher Unrat gefunden.
Nach Einschätzung der Ermittler handelt es sich um Baustellenabfälle, vermutlich aus der Renovierung alter Häuser. Gelegentlich findet sich darunter auch Hausmüll. Von den Baustellen werden alte Treppen, Türen, Bodenbeläge, Mineralwolle, Gipskartonplatten, Styropor, Fliesen, Duschwannen, WC-Spülkästen, Kunststoffrohre, Elektrogeräte, Farbeimer, Kartuschen, ja sogar halbvolle Kanister mit Tiefengrund entsorgt. Meist sind es Mengen von zwei bis drei Kubikmetern, vereinzelt aber, wie jüngst bei Blaubeuren-Asch, auch das Doppelte.
Die Polizei geht davon aus, dass die Täter den Müll mit einem Kastenwagen in den Wald transporieren und dort einfach auf die Wege entsorgen. Sie vermeiden es, den Müll am Waldrand abzuladen sondern fahren hunderte Meter in die Wälder hinein. Weil unter dem Unrat oft auch gefährliche Abfälle wie Farben, Lacke, Asbest und Öl sind ermittelt die Polizei wegen des Verdachts einer Straftat des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen. Doch auch sonst sind die Taten als Ordnungswidrigkeiten mit erheblichen Bußgeldern belegt, zumal die Umwelt darunter leidet. Die Polizei bittet um Hinweise auf die Verursacher, zumal zu vermuten ist, dass die Täter mit ihren Fahrzeugen Radlern, Wanderern oder anderen Fußgängern mit und ohne Hund aufgefallen sein könnten. Hinweise auf die Täter erbittet die Polizei unter der Telefon-Nr. 0731/1880.








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