SSV Ulm 1846 spielt gegen abstiegsbedrohten FC Alzenau 0:0

Nach vier Minuten hatte der engagiert und mutig beginnende FC Bayern Alzenau die erste Gelegenheit, als der Ball von links in die Mitte gespielt wurde. Doch der Ulmer Keeper Heimann war zur Stelle. Nach etwas hektischem Beginn übernahm der SSV Ulm immer mehr die Kontrolle und kam  in der 11. Minute durch Tobias Rühle zum ersten Abschluss. Der Schuss wurade aber geblockt. Eine schöne Vorlage lieferte Robin Heußer zwei Minuten später, als er den Ball über die Gäste-Abwehr hob und Marcel Schmidts bediente. Dieser hatte jedoch zu wenig Zeit den Ball zu kontrollieren.
Das team von Bayern Alzenau machte weiter ein gutes Spiel und spielte mutig nach vorn. Doch nun zeigten die Spatzen phasenweise auch gute Kombinationen. So beidente in der 26. Minute Vinko Sapina Tobias Rühle und dieser Robin Heußer. Der Abschluss blieb aber ungefährlich. Die Spatzen bemühten sich, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, schufen dadurch aber keine gefährlichen Aktionen. Gefährlicher waren dagegen die Gäste, die mehrmals gefährlich vor das Ulmer Tor kamen.
In der 31. Minute kam der Alzenauer Nils Fischer frei zum Abschluss. traf aber das  Tor nicht. Nur Sekunden vereitelte Niclas Heimann eine weitere Chance von Fischer.
Die Ulmer waren eher mitb Ecken und Freistößen gefährlich, beispielsweise durch Burak Coban in der 38. Minute. Coban zirkete aus 21 Metern den Ball über die Mauer. Der Alzenauer Bilal Jomaa Zabadne konnte die Kugel gerade noch über die Latte lenken.
Der erste Durchgang blieb ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre  Chancen und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Allerdings war auf Seiten der Spatzen in der zweiten Halbzeit wenig davon zu sehen. Mit zunehmender Spieldauer wurde Alzenau stärker. Der SSV schaffte es dagegen kaum noch, überhaupt irgendwie vors gegnerische Tor zu kommen. Immer wieder leisteten sich die Ulmer Abspielfehler und verhalfen so den Gästen zu gefährlichen Aktionen. Zwar bestand für das Tor von Niclas Heimann nur selten Gefahr, Alzenau hatte aber die besseren Gelegenheiten und mehr Ballbesitz.
In der Schlussphase warfen die Ulmer nochmals alles nach vorne, mit den eingewechselten Offensivspielern Gabriele, Higl und Beck brachte Holger Bachthaler zwar frische Kräfte, aber am Ende sollte es nicht mehr zu einem Tor kommen. Insgesamt war die Leistung des SSV am Samstag im Donaustadion nicht ausreichend, um den FC Bayern Alzenau zu schlagen.
Der Ulmer Jo Reichert sagte nach dem Spiel selbstkritisich: "Es war wirklich ein schwaches Spiel von uns. Wir haben 90 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Mit Ball haben wir viele Fehler gemacht, die wir sonst nicht machen. Heute lag es komplett an uns, jeder einzelne hat heute weit hinter seinen Möglichkeiten gespielt und so kann man gegen keinen Gegner in der Liga gewinnen. Natürlich war es nach dieser Pause schwer, aber so einen Auftritt darf man nicht hinlegen."
Auch der Ulmer Trainer Holger Bachthaler war unzufrieden: “In der ersten Halbzeit gab es für beide Seiten Möglichkeiten, wir hatten viele Räume und waren aber viel zu ungenau im Passspiel. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch nicht die Aktionen, um das Spiel für uns zu entscheiden und von daher muss sich jeder selber hinterfragen. Wir dürfen die Schuld nicht bei jemand ander em suchen.”
Auf den SSV Ulm 1846 wartet nun ein Mammutprogramm mit acht weiteren Spielen im Mai. Bereits am Dienstag reist der SSV zum Auswärtsspiel nach Pirmasens.