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Ulm News, 26.04.2021 15:17

26. April 2021 von Ralf Grimminger
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Aktuelle Umfrage: Junge Menschen setzen bei Altersvorsorge vermehrt auf Aktien und Fonds


Sparbuch und Tagesgeld haben ausgedient: Junge Anleger investieren im Gegensatz zu ihren Eltern immer öfter in Aktien, Investmentfonds und Co. Das zeigt eine aktuelle Studie der tecis Finanzdienstleistungen AG. 

40 Prozent wollen einen Aktienanteil in ihrem Portfolio

Junge Erwerbstätige haben den Finanzmarkt als Teil ihrer Anlagestrategie entdeckt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Finanzdienstleisters tecis, die von dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt wurde. Darin geben fast 30 Prozent der interviewten Jahrgänge zwischen 1980 und 2003 an, innerhalb der nächsten 24 Monate in ein Finanz-Vorsorgeprodukt zu investieren.
Zudem setzen mehr als 40 Prozent der jungen Anleger bei ihrer Altersvorsorge auf Aktien. Mit diesem Anlageverhalten heben sich die Generationen Y und Z ganz entschieden von älteren Jahrgängen ab. Von den befragten Personen über 40 Jahren geben nur 17 Prozent an, in den nächsten zwei Jahren für ihr Portfolio in Aktien investieren zu wollen.
Diese Entwicklung weist darauf hin, dass Aktien sich immer mehr als Teil der privaten Vorsorge durchsetzen. Das zeigt auch das Gesamtverhalten der deutschen Anleger: Nach Zahlen des Deutschen Aktieninstituts haben im Jahr 2020 etwa 2,7 Millionen mehr von ihnen in Wertpapiere investiert als im Vorjahr. Insgesamt wählten 12,4 Millionen Menschen diese Anlageform. Ein Grund hierfür dürfte die jahrelang andauernde Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sein.

Mehr Informationsbedarf bei Finanzprodukten

Die tecis-Studie zeigt auch, dass sich die junge Generation mehr über Finanzprodukte informiert als ihre Eltern. Dabei ziehen sie in erster Linie ihr persönliches Umfeld zurate: 49 Prozent der 18- bis 39- Jährigen reden zuerst mit Freunden und Familie, wenn es um Finanzthemen geht. Der nächste Schritt ist der Dialog mit einem Finanzberater: Wenn es konkret um Finanzprodukte geht, ist der Spezialist ein vorentscheidender Ansprechpartner – 44 Prozent der Generationen Y und Z konsultieren ihn, bevor es zu einem Abschluss kommt. Erstaunlich ist: Trotz der Begeisterung für digitale Medien und Endgeräte können sich nur zehn Prozent der befragten jungen Leute vorstellen, ein Finanzprodukt direkt über einen Social-Media- Kanal abzuschließen.

Zukunftstrend: Beratung bei digitaler Verwaltung Die Umfrage des Finanzdienstleisters tecis zeigt: Junge Anleger legen bei der Beratung Wert auf zwei Dinge – einen ganzheitlichen Ansatz und Vertrauen. Ganze 83 Prozent der Befragten geben an, dass sie eine umfassende Finanzauskunft wünschen. Diese legt sich nicht gleich auf einzelne Produkte fest, sondern beleuchtet zunächst einmal die individuelle Gesamtsituation von Beratungskunden.
Besonders wenn es um Themen wie die Arbeitskraftabsicherung oder die private Altersvorsorge geht, greifen junge Anleger auf eine finanzielle Beratung zurück. Lediglich ein Fünftel der Umfrageteilnehmer können sich vorstellen, einen Abschluss rein digital ohne ein persönliches Gespräch zu tätigen. Nachdem sich für ein Finanzprodukt entschieden wurde, soll es aber möglichst mithilfe von digitalen Endgeräten archiviert und verwaltet werden – das wünscht sich eine Mehrheit der Befragten der tecis-Studie. Dafür erwarten sie von den Kreditinstituten und Finanzdienstleistern eine Finanz-App oder ein entsprechendes Kundenportal.



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