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Ulm News, 18.04.2021 12:00

18. April 2021 von Thomas Kießling
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Corona sorgt für Do-It-Yourself-Boom


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Fotograf: Pixabay

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Aufgrund der Corona-Pandemie findet das Alltagsleben derzeit vorwiegend im eigenen Zuhause statt. Der neue Lebensmittelpunkt spiegelt sich auch im Konsumverhalten der Verbraucher*innen wider. So war die Nachfrage¹ nach Handwerksprodukten auf der Shopping- und Vergleichsplattform idealo.de 2020 und 2021 deutlich höher als in den Jahren davor. 

Auch die Ergebnisse der jüngsten idealo Umfrage² mit 2.500 Personen sprechen für einen gesteigerten Do-It-Yourself-Trend: 26 Prozent der Deutschen sind seit Beginn der Pandemie handwerklich aktiver, ganze 41 Prozent kaufen mehr Werkzeuge und Handwerksmaterialien im Online-Handel.

Nachfrage nach Handwerksprodukten steigt 2021 weiter an

idealo hat 2020 eine gesteigerte Nachfrage nach Handwerksprodukten in der Kategorie “Haus und Garten” beobachtet. Verglichen mit dem Vorjahr war die Nachfrage 2020 etwa nach Werkzeugkoffern (+ 76 Prozent), Akkuschraubern (+ 90 Prozent) und Kreissägen (+ 113 Prozent) deutlich höher. Dieser Trend setzt sich auch 2021 weiter fort. Zum Beispiel ist die Nachfrage nach Werkzeugkoffern von März 2020 bis März 2021 um weitere 91 Prozent gestiegen.

Einkauf von Handwerksprodukten im Online-Handel

Während der Corona-Pandemie ist in Deutschland die Zahl derjenigen, die ihr Zuhause eigenständig reparieren, modernisieren oder umgestalten, um beinahe ein Drittel gestiegen. Gleichzeitig waren Baumärkte und lokale Geschäfte für diese wachsende DIY-Community aufgrund der Lockdowns immer wieder geschlossen. Es folgte eine stärkere Orientierung in Richtung Online-Handel. Dieser Trend zeigt sich deutlich in den Ergebnissen der idealo Umfrage: 41 Prozent der Befragten kaufen Handwerksprodukte seit Beginn der Corona-Pandemie vermehrt im Internet. Davon haben 39 Prozent mindestens einmal den Service “Click and Collect” genutzt. Die Erfahrungen mit dem Service waren dabei überwiegend positiv. Laut Umfrage waren 73 Prozent der Nutzer*innen mit dem Service zufrieden.

63 Prozent der befragten Online-Käufer*innen nutzen den Online-Handel vorwiegend für den Kauf von Elektrogeräten. Auch nicht-elektrische Werkzeuge werden oft bei Online-Händlern gekauft. Dies gaben 45 Prozent der Befragten an. Für Handwerksmaterialien sind jedoch Baumärkte und stationäre Geschäfte weiterhin die erste Anlaufstelle: 67 Prozent der Deutschen bevorzugen Baumärkte für den Kauf von Material wie Bauholz, Laminat, Fliesen oder Tapete.

Influencer immer wichtiger bei Kauf von Werkzeugen

In sozialen Netzwerken veröffentlichen zahlreiche Hobby-Handwerker*innen Videos mit DIY-Tipps und Bauprojekten. Laut idealo Umfrage verlässt sich ca. ein Drittel (33 Prozent) der Online-Käufer*innen beim Kauf von Werkzeugen und Handwerksmaterial auf die Produktempfehlungen aus den sozialen Medien. Ein noch größerer Anteil der Befragten (47 Prozent) vertraut beim Kauf von Handwerksprodukten auf die Testurteile von Fachmagazinen. Für 48 Prozent der Deutschen ist die Marke eines Werkzeugs kaufentscheidend. Mit einem Anteil von 65 Prozent orientieren sich die meisten Online-Käufer*innen an der Produktbeschreibung des Herstellers.

Interesse am Handwerk grundsätzlich hoch

Aus der idealo Umfrage geht ein grundsätzlich hohes Interesse der Deutschen am Heimwerken hervor, das auch unabhängig von Corona existiert: 62 Prozent der Befragten besitzen eine Werkzeug-Grundausstattung. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Verbraucher*innen gaben an, die meisten Renovierungsarbeiten selbst zu erledigen. 58 Prozent versuchen Schäden zuerst eigenständig zu reparieren, bevor sie sich Hilfe von einem Profi holen. Knapp die Hälfte der Befragten hat geantwortet, dass sie regelmäßig Möbelstücke selbst baut oder umgestaltet. Nur 11 Prozent der Deutschen beauftragen für Handwerksarbeiten zu Hause sofort einen Fachmann.



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