Ulm News, 06.04.2021 14:34
So wird das Qualitätsmanagement im Unternehmen verbessert
Qualitativ hochwertige Produkte sind das Aushängeschild eines jeden Unternehmens, das im Vertrieb tätig ist. Bei der großen Menge an Wettbewerben ist es daher umso wichtiger, hohe Qualitätsstandards aufzustellen und Produkte herzustellen, von denen Kunden begeistert sind. Wie kann man die Qualität allerdings noch weiter verbessern?
Qualitätsmanagement verbessern
Die meisten Unternehmen haben zum Zweck des Qualitätsmanagements (QM) eine eigens dafür eingerichtete Abteilung. Um im gesamten Unternehmen für eine bessere Qualität zu sorgen, sollte die QM-Abteilung als eigenständiges Projekt definiert werden. Daher wird eine eigene Zielsetzung definiert, die Vorgehensweise ermittelt und die eingesetzten Ressourcen festgelegt.
Transparenz ist in Hinblick auf Qualität ein weiterer wichtiger Aspekt. Wird nicht im gesamten Unternehmen klar und deutlich kommuniziert, auf welches Ziel hingearbeitet wird, wird die Zielerreichung erschwert. Wissen allerdings alle involvierten Abteilungen und Personen genau Bescheid, kann gemeinsam eine Strategie entwickelt und durchgeführt werden. Außerdem ist die Ermittlung von Chancen und Risiken für ein Unternehmen unumgänglich. Verwendet man hierzu die SWOT-Analyse, kann man schnell und zielgerichtet alle wichtigen Aspekte festhalten. SWOT steht für: Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Möglichkeiten) und Threats (Risiken). Das System lässt sich im Übrigen sowohl auf unternehmensinterne Prozesse als auch auf Produkte anwenden.
FMEA für höhere Qualität
Eine immer beliebter werdende Methode, um die Qualität von Produkten noch vor dem Verkauf zu steigern, nennt sich FMEA. Diese Abkürzung steht für Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse und ermittelt alle möglichen Fehlerquellen und Risiken eines Produkts während der Entwicklungs- und Testphase. Die FMEA hat Ihren Ursprung in Bereichen, in denen Sicherheit und Zuverlässigkeit höchste Priorität haben. So gilt sie als Standard für Raumfahrt- und Kerntechnik, aber auch die Automobilbranche macht sich die Methode zunutze, damit Fahrzeuge ein Maximum an Sicherheit erlangen. Doch wie funktioniert FMEA überhaupt? Es gibt unterschiedliche Ansätze, am populärsten ist jedoch die sogenannte präventive FMEA. Hier werden Produkte während der Entwicklung analysiert und in Hinblick auf verschiedene Anwendungssituationen getestet. Auch nachträglich können die Methoden der FMEA angewendet werden. Wird das Produkt schon verkauft und es wird ein Fehler entdeckt, sorgt die FMEA dafür, die Fehlerursache zu ermitteln. Zu diesem Zweck analysiert sie rückblickend alle Prozesse und Entwicklungsschritte. Wer eine eigene QM-Abteilung hat, die Methoden von FMEA noch nicht in die eigenen Unternehmensprozesse etabliert hat, kann beispielsweise ein FMEA-Coaching bei der Dietz- Academy besuchen. Dort werden alle wichtigen Inhalte zur stetigen Qualitätsverbesserung vermittelt, sodass Produkte noch sicherer und zuverlässiger werden. Die positiven Effekte von FMEA liegen auf der Hand: Wer Risiken frühzeitig erkennt, kann auch schnell reagieren und etwas dagegen unternehmen. Produkte werden also nur dann verkauft, wenn alle möglichen Risiken aus der Welt geschafft wurden. Die Kundenzufriedenheit wird gesteigert, der Ruf der Marke verbessert sich und Folgekosten, die durch eventuelle Garantiefälle entstehen könnten, werden verhindert.



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