Ulm News, 19.05.2011 15:28
Heimspiel in der alten Heimat: Uli Hoeneß beim S-Wirtschaftsforum der Sparkasse Ulm

„Willkommen in der Heimat“ – mit diesen Worten hat Manfred Oster, der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Ulm, am Dienstagabend das S-Wirtschaftsforum der Sparkasse Ulm eröffnet. Seine herzliche Begrüßung galt dem gebürtigen Ulmer Uli Hoeneß, den rund 1.300 Gäste als Referenten im Congress-Centrum Ulm erleben wollten. Deren Erwartungen wurden nicht enttäuscht, sondern spürbar übertroffen.
Im Dialog mit Ludger Schulze, einem ehemaligen Sportjourna-listen der Süddeutschen Zeitung, präsentierte sich der Präsident des FC Bayern München als authentische und gleichsam überzeugende  Persönlichkeit, die neben den lauten auch durchaus leise Töne beherrscht. Inhaltlich beschränkte sich Uli Hoeneß in seinen Ausführungen keineswegs auf den Bereich Fußball: Das vielfältige Themenspektrum erstreckte sich von der Unternehmens- und Mitarbeiterführung über die Politik und die Gesellschaft bis hin zu den Finanzmärkten.
 Der 59-Jährige wird sein Honorar für wohltätige Zwecke spenden, beispielsweise für die Leukämieforschung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm.  Im Rahmen seiner Begrüßung verwies Manfred Oster auf die Ulmer Wur-zeln des mehrfachen „Manager des Jahres“ und veranschaulichte diese anhand einer kleinen Auswahl an bemerkenswerten Fotos aus Hoeneß’ Jugendzeit. Nach über vier Jahrzehnten entdeckten sich darauf auch meh-rere Weggefährten und ehemalige Mannschaftskameraden wieder, die der Einladung zum S-Wirtschaftsforum gefolgt waren.   „Ich habe Ulm stets in sehr guter Erinnerung behalten und werde auch nie vergessen, was ich hier in den ersten 18 Jahren meines Lebens erleben durfte“, sagte dazu der auf dem Eselsberg aufgewachsene ehemalige Schüler des Ulmer Schubart-Gymnasiums. 
Schon als Bub habe er an der Kasse der familieneigenen Metzgerei gelernt, vorsichtig mit Geld umzugehen: „Da-für bin ich meinen Eltern heute noch sehr dankbar.“   Neben seinem persönlichen Werdegang und den obligatorischen Fragen zur Vergangenheit und Zukunft des FC Bayern München stand seine bei-spiellose Karriere als Manager und Unternehmer im Mittelpunkt des Abends, wobei der Präsident des FC Bayern unterstrich, dass ohne eine wirtschaftlich sinnvolle Basis, langfristig kein sportlicher Erfolg möglich sei.   Auf sein unternehmerisches Erfolgsrezept angesprochen, antwortete Uli Hoeneß in unnachahmlich leidenschaftlicher Manier: „Ich bin kein Schlau-meier und es ist ohnehin unmöglich, das in fünf Minuten zu erklären. Wichtig ist es jedoch, stets ein Vorbild zu sein. Nie etwas zu verlangen, was man nicht selbst bereit ist zu tun. Die Mitarbeiter am Erfolg partizipieren zu lassen. Gegenseitiges Vertrauen. Totale Identifikation. Totales  Engagement. Und vor allem Respekt.





 
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