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Ulm News, 13.05.2011 14:31

13. Mai 2011 von Ralf Grimminger
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Abstieg hin oder her: Handball-Management der TSG Söflingen beschäftigt sich mit Personalfragen


Vor dem entscheidenen Spiel der TSG Söflingen, bei dem es um nichts weniger als um den Klassenerhalt der Handballer in der Regionalliga geht, wurden dennoch einige Personalien geklärt. Uli Gebhard, 2. Vorsiteznder der TSG Söflingen, schreibt hierzu folgrendes: 

Uli Gebhard schreibt: "Sollte am Samstag der direkte Regionalliga-Klassenerhalt der Handballer der TSG Söflingen, wäre die Saison abgeschlossen. Beim Training von gestern hätte es sich dann um das Abschlusstraining der Runde gehandelt. Für Philipp Eberhardt  und Fabian Kehle wäre es die definitiv letzte Übungseinheit bei der TSG Söflingen gewesen. Beide waren aber gestern nicht dabei. Philipp Eberhardt steckte im Stau auf der Autobahn und Fabian Kehle war beruflich verhindert. Das vielleicht allerletzte Training mit der Söflinger Mannschaft haben jedenfalls Tobias Stalder und Philipp Frey absolviert. Heiko Burmeister gegenüber habe beide dies auch bei der Schlussbesprechung nach dem Training signalisiert. Auf seine Frage, bei wem es sich im Falle des letzten Saisonspiels sonst noch um das Abschiedstraining in Söflingen gehandelt hätte, gab es erfreulicherweise keine weiteren Meldungen. Auch nicht von Alex Schmid, Miro Ilic und Ralf Abend. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass es auch für sie nicht Feierabend bei der TSG Söflingen sein wird. Der sonst eher stille Miro Ilic hat mit den Worten, die er selbst an die Mannschaft richtete, sogar noch einen drauf gesetzt, mit einem leidenschaftlichen Appell dahingehend, dass es am Samstag von Anfang an darauf ankomme, unmissverständlich klar zu machen, wer Herr im Haus der Kuhberghalle ist. Davon, dass die Söflinger Heimspielhalle auch in der Zukunft „sein Haus“ sein wird, gehe ich deshalb aus. Nichts anderes gilt auch für Alex Schmid. Als einer aus dem Sportbereich des Vereins prägt er das Bild der Handballer nach innen und außen. Jung, dynamisch und offen. Dem Söflinger Handball hat er mit oft spektakulären Aktionen am Kreis seinen Stempel aufgedrückt. Ich hoffe und bin ziemlich zuversichtlich, dass er dabei bleibt.
Auch bei Ralf Abend ist der sportliche Feierabend alles andere als eine ausgemachte Sache. Obwohl er in seinem Beruf mehr denn je gefordert ist, hat er noch genügend Lust auf Handball. Wir hoffen deshalb, dass unser Abwehrchef zur Lust auch genug Zeit findet, bei uns weiter zu machen. Lust, Spaß und Leidenschaft sind auch die Eigenschaften, die Heiko Burmeister in der Schlussbesprechung für das Herzschlagfinale am Samstag von seiner Mannschaft eingefordert hat, ebenso wie die Verschwendung des einen oder anderen Gedanken auf etwas anderes bis zum Anpfiff um 19.oo Uhr. Verrückt machen gilt nämlich nicht. Wir sind angespannt, aber gelassen. Unsere Mannschaft hat gezeigt, dass sie Handball spielen kann und in der Lage ist, die richtigen Antworten zu geben, wenn’s drauf ankommt. Warum sollte das  nicht auch morgen klappen? Konfusion darf in den Köpfen nicht herrschen. Chaos auf dem Feld könnte sonst die Folge sein. Wir müssen von Anfang an versuchen, die Gegner klar auf Distanz zu halten. Dies wäre dies sicherste Methode, uns selbst den Druck zu nehmen. Einen höchst entscheidenden Faktor werden morgen aber die Zuschauer spielen. Wem am Söflinger Handball auch nur irgendetwas liegt, steht morgen in der Verantwortung. Jeder muss in die Kuhberghalle. Keine Ausrede zählt. Im wichtigsten Spiel der letzten 6 Jahre brauchen wir jede Menge Unterstützung von der Tribüne. Sollte bei diesem finalen aller oder nichts Kampf nicht orkanartige Unterstützung aus einer rappelvollen Kuhberghalle kommen, hätten wir wohl alles falsch gemacht.Zwei weitere erfreuliche Personalien stehen schon jetzt fest:  Lukas Baumgarten wechselt von der SG Lauter zur TSG Söflingen.  ; ; Der am 15.02.1991 geborene Kreisläufer hat die Handballschuhe erstmals beim TV Wißgoldingen in der B-Jugend gespielt. Im ersten Jahr der A-Jugend wechselte er im Alter von damals 16 Jahren zur SG Lauter, bei der er zuletzt ein Jahr lang aktiv in der Württembergliga gespielt hat. Der 20-jährige gilt als eines der großen Kreisläufertalente in der Handballregion. In einigen Trainingseinheiten, die er im Laufe der Saison mit unserer Mannschaft absolviert hat, konnte er voll und ganz überzeugen und beachtliche Ausrufezeichen setzen. Wir sind deshalb davon überzeugt, dass Lukas durchaus das Zeug hat, mit einer intensiven Saisonvorbereitung schnell in das Niveau des hochklassigen Handballs hinein zu wachsen. Sein Vertrag gilt im übrigen spielklassenunabhängig.  Der Vertrag mit Lukas Baumgarten ist für 2 Jahre abgeschlossen, was allerdings nichts daran ändert, dass wir an dem Prinzip der Einjahresverträge festhalten. Es ist in erster Linie auch für die Spieler ein gutes Prinzip. Söflinger Spieler sind bezahlte Spieler. Das Geld dafür wird bei uns nicht gedruckt, sondern zum weit überwiegenden Teil von den Sponsoren zur Verfügung gestellt. In aller Regel ist auch das Sponsoring in Jahresverträge gepackt. Sponsoren machen ihre Unterstützung dem Grunde und der Höhe nach von unterschiedlichen Kriterien abhängig, zum Beispiel auch von der wirtschaftlichen Lage ihres Betriebes. Deshalb nehmen sie sich das Recht heraus, von Jahr zu Jahr neu zu entscheiden. Dem Grund und der Höhe nach. Würden wir die Spieler durch Mehrjahresverträge knebeln, nähmen sie zwangsläufig auch am wirtschaftlichen Risiko ihrer Vertragsfinanzierbarkeit teil. Wir versprechen aber nichts, was wir nicht unter Garantie halten können. Mit gegenteiliger Praxis haben genügend andere schon oft genug ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Auch und insbesondere die Spieler selbst. Wer bei uns einen Vertrag hat, hat auch die Sicherheit, dass er erfüllt wird, nicht nur über einen Teil der Laufzeit, sondern vom Anfang bis zum Ende.  Eine weitere erfreuliche Entscheidung ist in Bezug auf Bernhard Zeiler gefallen. Seine langjährige Funktion als Co-Trainer mit dem Beginn in der Ära Ecki Nothdurft wird er am Ende der Saison zwar beenden. Neuer Co-Trainer ist Cabor Czako. Bernhard Zeiler übernimmt künftig aber die Aufgabe des Mannschaftsbetreuers. Er wird für die offizielle Spielabwicklung bei den Heim- und Auswärtsspielen zuständig sein, wie bisher auch weiterhin die Spielprotokolle führen und auch für die Videoaufzeichnung und deren Bearbeitung sowie Präsentation in den Mannschaftsbesprechungen verantwortlich zeichnen. Auch im Trainingsbetrieb kann und wird er in Einzelfällen Aufgaben übernehmen. Die zentrale Aufgabe für Bernhard Zeiler sehe ich aber in der Befassung mit den größeren und kleineren Belangen der Spieler im Trainings- und Spielalltag. Hier hat er sich schon bislang als die „gute Seele“ bewährt. Ab der neuen Saison wird darin eine seiner wichtigen Funktionen liegen."



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