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Ulm News, 05.01.2021 10:00

5. Januar 2021 von Ralf Grimminger
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Benedikt Duda: Hier ist ein kleiner Hype entstanden


Für Benedikt Duda und den TTC Schwalbe Bergneustadt lief das vergangene Jahr ausgezeichnet, der Verein nimmt in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) Kurs auf die Play-offs. Nun soll im Liebherr Pokal-Finale am kommenden Samstag der Lauf fortgesetzt werden. Wir haben mit dem 26-Jährigen über die Chancen im Final Four, das zurückliegende Jahr und seine persönlichen Ziele gesprochen.

Herr Duda, am 9. Januar treffen Sie im Halbfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals in der ratiopharm arena in Neu-Ulm auf die TTF Liebherr Ochsenhausen. Das Team, bei dem es Anfang Dezember in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) eine 0:3-Niederlage gab. Mit welchem Gefühl gehen Sie in das Pokalspiel?

Benedikt Duda: Beim Ligaspiel im Dezember liefen einige Dinge gegen uns. Ein Teamkollege war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wir mussten vorerst in Quarantäne und wussten nicht, ob wir überhaupt würden antreten können. Es stellte sich dann aber heraus, dass das Testergebnis falsch war. Es war sehr hektisch in diesen Tagen, und wir waren dadurch nicht richtig in Form. Sonst wäre die Begegnung gegen Ochsenhausen vielleicht anders verlaufen. Ins Pokal-Halbfinale geht Ochsenhausen nun als Favorit. Ich glaube trotzdem, dass wir ihnen am 9. Januar nicht unterlegen sein werden und eine Chance auf den Finaleinzug haben.

Wenn es klappen sollte: Gibt es einen Wunschgegner für das Finale? Borussia Düsseldorf oder ASV Grünwettersbach?

Benedikt Duda: Das ist mir ganz egal. Wenn wir ins Finale kommen, wollen wir auch gewinnen. Da ist es egal, ob Grünwettersbach oder Düsseldorf wartet.

Erstmals seit dem Jahr 2016 steht Ihr Verein im Final Four. Wie ist die Stimmung?

Benedikt Duda: Sehr gut! Rund um Bergneustadt ist ein kleiner Hype um den TTC Schwalbe entstanden, weil es bei uns derzeit so gut läuft. Die Vereinsmitglieder und unsere freiwilligen Helfer sind richtig euphorisch. Auch Menschen, die bisher nicht zu den Spielen gekommen sind, fragen schon nach, wann endlich wieder Zuschauer zugelassen sind. Wir machen gute Werbung für den Tischtennis-Sport.

Nicht nur im Pokal lief es bisher gut, auch in der Liga ist der TTC Schwalbe Bergneustadt vorne dabei. Platz drei lässt auf die Play-offs hoffen …

Benedikt Duda: Ja, es läuft derzeit gut für Bergneustadt. Die Play-offs waren und sind das Ziel. Und mit diesem gehen wir weiterhin in jedes Spiel. Danach kann gerne ein neues Ziel hinzukommen. (lacht)

Welchen Anteil hat Stefan Fegerl am bisherigen Erfolg? Der Neuzugang scheint dem Team sehr gut zu tun.

Benedikt Duda: Stefan ergänzt uns sehr, sehr gut. Er bringt ganz viel Erfahrung und Ruhe mit, die Alvaro Robles und mir noch fehlen. Wir holen gerne seinen Rat ein. Damit hilft er uns, unsere Spiele zu gewinnen.

Sie sind mit bisher 19 Einzeln einer der Vielspieler der Liga, haben zweimal das Düsseldorf Masters gewonnen und stehen mit der Mannschaft nun im Final Four. Ein gutes Jahr trotz Corona und aller damit verbundener Schwierigkeiten?

Benedikt Duda: Ich denke, ich habe 2020 das Maximum rausgeholt. Ich war Anfang des Jahres vor allem international richtig gut dabei, und es hat ziemlich genervt, dass meine gute Form durch die Pandemiemaßnahmen unterbrochen wurde. Aber unter diesen Umständen bin ich zufrieden.

Wie haben Sie diese Zeit erlebt?

Benedikt Duda: Als im Frühjahr 2020 der erste Lockdown kam, war das Leistungszentrum in Düsseldorf vorerst dicht. Zehn Tage lang war leider kein Training möglich. Ich habe dann mit meinem Bruder Frederik im Keller unserer Eltern auf einem alten Kettler-Tisch gespielt. Nachdem der Profisport dann wieder zugelassen worden war, waren in Düsseldorf zwei Einheiten pro Tag möglich. Das Training konnte zum Glück weitergehen, aber die internationalen Wettkämpfe haben gefehlt.

Was wünschen Sie sich für das neue Jahr?

Benedikt Duda: Nun blicke ich erst einmal auf die Play-offs in der TTBL und natürlich auf das Final Four am 9. Januar. Ich hoffe sehr, dass es im Jahr 2021 auf internationaler Ebene wieder losgehen kann. Und selbstverständlich würde ich gerne an den Olympischen Spielen teilnehmen dürfen. Unser Sport gerät durch Corona hoffentlich nicht mehr ins Stocken.



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