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Ulm News, 22.12.2020 11:28

22. Dezember 2020 von Ralf Grimminger
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LIQUI MOLY spendet Waren im Wert von 5,6 Millionen Euro in Deutschland


Die Spendenaktion von LIQUI MOLY mit Gratisprodukten für Rettungsdienste, Feuerwehren und allen Helfern in der ersten Reihe war ein voller Erfolg. Seit ihrem Start im April war das Interesse riesig. Acht Monate und deutlich mehr als 20 000 Pakete später ist das Budget von insgesamt 5,6 Millionen Euro aufgebraucht. „Der Ansturm und die Dankbarkeit waren überwältigend“, resümiert Geschäftsführer Ernst Prost. 

Mit einem Volumen von einer Million Euro hatte die Spendenaktion Anfang April begonnen. Das Ziel: Einsatzkräften auf der ganzen Welt im Kampf gegen das Corona-Virus den Rücken freihalten. Mit den kostenlos abgegebenen Produkten wollte LIQUI MOLY Feuerwehren, Krankenhäuser, Rettungsdienste, „Essen auf Rädern“, Tafelläden, mobile Pflegedienste sowie Erste-Hilfe-Organisationen und viele weitere gemeinnützige Vereine finanziell entlasten, damit sie andere, notwendige Ausrüstungsgegenstände beschaffen können. Nicht nur Desinfektionsmittel und Gesichtsmasken sind in dieser Zeit wichtig.
„Wir haben das eingebracht, was wir am besten können: Öle, Additive und andere Autopflegemittel“, so LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost. Schließlich habe die Funktionstüchtigkeit der Einsatzfahrzeuge hohe Priorität. „Rettungsdienste und Feuerwehren kommen ohne Motoröl erst gar nicht zum Einsatzort. Deswegen sind unsere Produkte, so sehr sie auch im Verborgenen wirken, wichtig für das Funktionieren unseres Gesundheitssystems“, betont der Geschäftsführer. Feuerwehren, Rettungsdienste und Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt meldeten Interesse an. Sodass die Spendenaktion nicht auf Deutschland beschränkt blieb. Das Unternehmen hatte ein Programm in ähnlichem Umfang für den internationalen Markt ins Leben gerufen. „Unsere Produktspenden waren so begehrt wie Nudeln und Toilettenpapier in den Geschäften zu Beginn der Pandemie“, scherzt Ernst Prost.
In Summe gingen beinahe 15.000 Anfragen am Firmensitz in Ulm ein, die zu mehr als 13.000 Aufträgen und etwa 22.000 Paketen führten. Dafür reichte die Ursprungssumme nicht aus, weshalb das Hilfsprogramm zweimal auf insgesamt fünf Millionen Euro in Deutschland erhöht wurde. Auch diese Summe wurde bis auf den letzten Cent aufgebraucht und sogar deutlich überschritten.
Am Ende liegt die Summe bei unglaublichen 5,6 Millionen Euro allein in Deutschland. Nicht mitgerechnet: die Kosten für Kommissionierung, den Versand und die weltweite Lieferung frei Haus. „Selbstredend haben wir diesen Betrag übernommen. Und Spendenbescheinigungen waren für uns kein Thema“, so der LIQUI MOLY-Geschäftsführer. Schließlich sollte durch die Sonderausgaben nicht die Steuerlast gesenkt werden. Soziale Verantwortung übernehmen, das stand im Vordergrund.
„Viele Menschen leisten täglich Schwerstarbeit, damit sich die Corona-Krise nicht weiter ausbreitet. Für diese Helfer in der ersten Reihe ist unsere Spende eine echte Entlastung“, sagt Ernst Prost. Die finanzielle Situation aller Rettungskräfte und Organisationen sei angespannt und jede Ausgabe, die nicht selbst getätigt werden müsse, eine riesen Hilfe für die Frauen und Männer im Dienst der Gesellschaft. Die Corona-Krise führe auch vor Augen, welche Dienstleistungen und Produkte unabdingbar sind und wie vieles zusammenhänge, ohne dass man es gleich bemerkt.
„Unsere Produkte sind systemrelevant“, betont der LIQUI MOLY-Geschäftsführer. Jegliche Hilfe in der Krise war gefordert. Bei LIQUI MOLY hatte man sich gefragt, was man für das Wohlergehen der Gesellschaft leisten könne. „Daraus ist diese tolle Aktion gewachsen“, schließt Ernst Prost ab.



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