Ulm News, 24.11.2020 11:33
Wichtige Spende in schwierigen Zeiten


Beschreibung: v.l.n.r.: Harald Kretschmann (Geschäftsführer bei Gaiser), Miroslaw Pastuszka (Niederlassungsleiter Gaiser Heidenheim), Frau Karin Bühner (Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Frauen- und Kinderschutzhauses Heidenheim) und Reinhol
Fotograf: Gaiser

Der Verein zur Förderung des Frauen- und Kinderschutzhauses Heidenheim e.V. freut sich über eine Spende in Höhe von 5000 Euro der Julius Gaiser GmbH & CoKG aus Ulm. Ein symbolischer Scheck wurde jetzt übergeben.
Seit dem Frühjahr sind alle Zimmer des Frauen- und Kinderschutzhaus in Heidenheim durchgehend bewohnt. Insgesamt können im Haus bis zu 35 Personen eine vorübergehende und vor allem sichere Bleibe finden. Zwei festangestellte Sozialpädagoginnen und sieben ehrenamtliche Helferinnen arbeiten in dem Haus mit anonymer Adresse. Seit der Gründung im Jahre 1982 konnte die Einrichtung über 4.200 Personen Zuflucht bieten. Die Gäste des Hauses sind Frauen aller Schichten und Altersklassen sowie deren Kinder, denen häusliche Gewalt widerfahren ist.
„Unsere Bewohnerinnen und deren Kinder kommen meist aus dem direkten Umkreis Heidenheim. Manchmal haben wir jedoch auch Frauen aus anderen Regionen Deutschlands. Diese werden teils so massiv bedroht, dass diese an ein möglichst weit vom Wohnort entferntes Frauenhaus vermittelt werden müssen. Die Zahl häuslicher Gewalttaten wächst seit Jahren leider kontinuierlich an. Deshalb freuen wir uns umso mehr über diese großzügige und hilfreiche Spende!“, erklärt Karin Bühner, Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Frauen- und Kinderschutzhauses Heidenheim e.V. Träger des Hauses ist das Diakonische Werk Heidenheim.
Der Förderverein finanziert sich komplett über die jährlichen Mitgliedsbeiträge in Höhe von 15,- Euro, über Spenden und über, vom Amtsgericht verhängte Bußgelder, die an den Förderverein zu zahlen sind. „Wir wollen dort helfen, wo wir arbeiten und unsere Mitarbeiter mit ihren Familien leben. Die gegenwärtigen Einschränkungen im öffentlichen Leben im Zusammenhang mit Corona sind eine große Gefahr, für alle die in einem gewalttätigen Umfeld leben. Dagegen möchten wir etwas tun beziehungsweise wollen wir hierbei finanziell helfen.“, betont Reinhold Köhler, Geschäftsführer bei Gaiser.
Der Ulmer Spezialist für Technische Gebäudeausrüstung Gaiser, der eine Niederlassung in Heidenheim betreibt, hat sich vor rund zehn Jahren dazu entschlossen zu spenden, anstatt Weihnachtspräsente an Kunden zu verteilen. Mit diesem Geld unterstützt das Unternehmen gegen Ende jeden Jahres jeweils eine soziale Einrichtung in Ulm und eine in Heidenheim.
„Häusliche Gewalt ist immer noch ein Tabuthema und viele betroffene Frauen wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen. Deshalb freuen wir uns, dass die Spende dabei hilft, diese großartige Einrichtung weiterhin aktiv zu bewerben und mit dem Geld auch notwendige Dinge für das Haus und dessen Gäste angeschafft werden.“, so Harald Kretschmann, Geschäftsführer bei Gaiser.







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