Ulm News, 01.05.2011 12:39
VfR-Aalen nach 3:0 Sieg kurz vor dem Klassenerhalt
„So ein Tag so wunderschön wie heute“, intonierten die knapp 4000 VfR-Fans nach 90 Minuten, als der 3:0-Heimsieg gegen RW Ahlen feststand. Stehende Ovationen wie am Samstag hatte man in der Aalener Scholz-Arena schon lange nicht mehr gesehen.
Durch den 3:0 Erfolg gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, konnte sich der VfR Aalen gegenüber RW Ahlen aus Westfalen etwas Luft verschaffen. Dabei nahmen zunächst die Insolvenz gefährdeten Münsterländer das Heft in die Hand. Erst ab der 10. Minute kamen die Hausherren besser auf Touren, indem der stark spielende Matthias Morys immer wieder für Schwung in den VfR-Angriffen sorgte, in dem er Aalens Sturmspitze Robert Lechleiter immer wieder in Szene setze. Die ungeordnete WAR-Abwehr dabei ein ums andere Mal in Verlegenheit brachte. So musste sich RWA-Kepper Andre Maczkowiak in der 18. Minute nach einem Lech-Leitergeschoss mächtig strecken. Ebenso bei einem Schuss von „VfR-Motor“ Matthias Morys. In der 31. Minute wurden dann die Aalener Angriffsbemühungen belohnt, als der flinke Sascha Traut, einen Abpraller von Lechleiter zuvor einen herrlichen Ball von Kapitän Aytac Sulu in die Schnittstelle gespielt bekam, ins Netz jagte. Nach dem Morys in der 38. Minute den Ball nicht richtig traf, wechselte man mit der knappen und daher am seidenen Faden hängenden Führung die Seiten. Danach sah es zunächst nicht gut für die Hasenhüttlelf aus, zumal die Gästeelf in der Halbzeit richtig Luft tankten und den VfR ohne zwingende Chancen immer wieder in Verlegenheit brachte. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die van Lenttruppe trotz optischer Überlegenheit des heimischen VfR dem Ausgleich näher als der Gastgeber dem zweiten Treffer war.
Dabei ließen Lechleiter und Morys noch einige Möglichkeiten liegen. In der 77. Minute war es der gerade fünf Minuten zuvor eingewechselte Sascha Herröder, der aus dem Hinterhalt die erleichternde 2:0-Führung erzielte. Auch das 3:0 in der 87. Minute schoss mit Anton Fink ein Einwechselspieler, als er mit einem fulminanten Schuss den Ball in die Maschen hämmerte und nach 17 Minuten danach wieder ausgewechselt wurde. Auch wenn der Großteil nach diesem Sieg schon den Klassenerhalt feierte, ist Torschütze Herröder der Meinung, wir brauchen auf jeden Fall in den letzten beiden Spielen noch einen Sieg, um ganz sicher zu sein. Diesen wollen sie schon am kommenden Samstag im letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart im Schwabenderby holen. Waldemar Peter




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