Ulm News, 20.08.2020 16:13
Neue Blitztechnik für die Bundesstraße 10
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Beschreibung: Neue Geräte etwa auf Höhe des bisherigen nördlichen Blitzers für beide Fahrtrichtungen werden in Ulm montiert.
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Fotograf: Thomas Heckmann
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Die Bürgerdienste der Stadt Ulm haben ihren alten Blitzer, der Richtung Autobahn 8 Ulm-West stand, abgebaut und auch die moderne Lasermess-Säule in Fahrtrichtung Neu-Ulm entfernt. Stattdessen werden neue Geräte etwa auf Höhe des bisherigen nördlichen Blitzers für beide Fahrtrichtungen montiert.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Seit zwei Wochen staut es tagsüber immer mal wieder auf dem Hindenburgring in Ulm wegen Bauarbeiten, außerhalb der Hauptverkehrszeiten wird eine Fahrspur gesperrt, um die bei Allgäu-Urlaubern beliebte Abkürzung technisch aufzurüsten. Die Bürgerdienste der Stadt Ulm haben ihren alten Blitzer, der Richtung Autobahn 8 Ulm-West stand, abgebaut und auch die moderne Lasermess-Säule in Fahrtrichtung Neu-Ulm entfernt. Stattdessen werden neue Geräte etwa auf Höhe des bisherigen nördlichen Blitzers für beide Fahrtrichtungen montiert.
Die Arbeiten dafür sind vergleichsweise aufwändig, denn die nun gekauften Geräte arbeiten mit Kontaktschleifen in der Fahrbahn. Über diese im Asphalt eingelassenen Drähte kann die Geschwindigkeit jedes Fahrzeuges genau berechnet werden und auch die verwendete Fahrspur sicher zugeordnet werden, einer der Hauptkritikpunkte bei der Messung mit Laser, was gerade bei hoher Verkehrsdichte immer wieder dazu führt, dass Messungen ungültig werden.
Je zwei Kästen sind auf den Verkehr aus Richtung Dornstadt und aus Richtung Neu-Ulm gerichtet, einer beherbergt eine Kamera, der jeweils andere Kasten den berüchtigten roten Blitz. In einer Steuereinheit werden die Geschwindigkeiten pro Fahrspur berechnet und bei Überschreitung werden Kamera und Blitz ausgelöst. Für die kommende Woche hat sich die Herstellerfirma angesagt, um den Aufbau technisch einzumessen, danach wird das Eichamt die Genauigkeit der Blitzer überprüfen, bevor in der ersten Septemberhälfte die neue Kontrollanlage in Betrieb geht.
Die an der B10 installierten Hochleistungsgeräte werden normalerweise an Autobahnen eingesetzt, da aber der Hindenburgring neben viel innerstädtischem Verkehr auch eine beliebte Abkürzung ins Allgäu ist und den Verkehr in Richtung Oberschwaben trägt, kommen täglich fast 100 000 Fahrzeuge an den neuen Blitzern vorbei, zum Vergleich sind es auf der Autobahn 7 bei Langenau gerade einmal halb so viele Fahrzeuge.



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