Ulm News, 08.08.2020 00:20
Pilot stirbt nach Zusammenstoß zweier Flugzeuge
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Beschreibung: Aus noch ungeklärter Ursache sind am Freitagabend nahe dem bayerischen Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) zwei Kleinflugzeuge in der Luft zusammengestoßen, der Pilot des einen Flugzeuges kam dabei ums Leben.
Fotograf: Thomas Heckmann
Aus noch ungeklärter Ursache sind am Freitagabend nahe dem bayerischen Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) zwei Kleinflugzeuge in der Luft zusammengestoßen, der Pilot des einen Flugzeuges kam dabei ums Leben.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Kurz vor 19 Uhr ging die Meldung vom Zusammenstoß der Flugzeuge bei der Polizei ein. Südwestlich des Flugplatzes Weißenhorn waren ein Motorflugzeug und ein Segelflugzeug zusammengestoßen, das Motorflugzeug konnte noch sicher auf dem nahegelegenen Flugplatz landen, das Segelflugzeug stürzte in ein Haferfeld bei Emershofen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Piloten feststellen. Nachdem zuerst die genaue Absturzstelle unklar war, wurden mehrere Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert, um das Segelflugzeug zu finden. Auch ein Suchhubschrauber der Bundeswehr kam an die Unfallstelle. Zwei Notärzte waren gemeinsam mit dem Rettungsdienst vor Ort, der Pilot des Segelflugzeuges war bereits schon tot, er war alleine im Flugzeug unterwegs. 66 Feuerwehrleute sperrten gemeinsam mit 40 Polizisten die Absturzstelle weiträumig ab und leuchteten die Unglücksstelle für die Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Polizei aus. Auch das Technische Hilfswerk war mit 15 Einsatzkräften und schweren Allrad-Lastwagen vor Ort, um die Bergung des Flugzeugwracks zu unterstützen. Das Motorflugzeug konnte auf dem etwa eine Flugminute entfernten Flugplatz Weißenhorn sicher landen, der Pilot und sein Passagier blieben unverletzt. Gemeinsam mit der Bundesstelle für Flugunfälle ermittelt nun die Polizei die Ursache des Zusammenstoßes. Bisher ist nur bekannt, dass beide Flugzeuge in Weißenhorn starteten, dabei startete der Segelflieger über einen Windenstart. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, auch ein Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung aus Braunschweig (BFU) war vor Ort.
Text/Fotos: Thomas Heckmann




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