Ulm News, 01.07.2020 12:00
Neue Smartphone-Schatzsuche bringt den „Escape Room“ an die frische Luft in Ulm


Beschreibung: Eine neuartige Smartphone Schatzsuche bringt den „Escape Room“ an die frische Luft

Vor der Coronavirus-Pandemie waren Escape Rooms sehr beliebt. Doch wie sind Spiele, bei denen auf engstem Raum gerätselt wird, mit Social Distancing vereinbar? Zum Glück gibt es innovative Konzepte, die völlig neue Wege beschreiten: Escape Games, die nicht drinnen, sondern an der frischen Luft stattfinden und den nötigen Sicherheitsabstand zulassen. Nun gibt es ein solches „Outdoor Escape Game“ auch in Ulm.
Das brandneue Konzept heißt myCityHunt und verbindet Bewegung an der frischen Luft mit einer digitalen Schatzsuche. Ulm wird so im Rahmen eines Spaziergangs mit Familie oder Freunden auf spielerische Art erlebbar. „Freizeitaktivitäten in geschlossenen Räumlichkeiten werden in Zeiten von Corona zunehmend hinterfragt. Wir haben deshalb eine App entwickelt, die den Rätselspaß eines Escape Rooms an den schönsten Ecken der Innenstadt von Ulm erlebbar macht“, erklärt Spielentwickler Daniel Sekula myCityHunt. „Die Schatzsuche ist in eine spannende Hintergrund-Story eingebettet: Stellen Sie sich auf einen faszinierenden Mysterythriller wie bei Dan Brown ein“, verweist Sekula auf Bestseller-Romane wie „Sakrileg“, „Illuminati“ oder „Inferno“.
Wie deren Hauptfigur Robert Langdon entdecken auch die Spielerteams geheime Botschaften, knacken verschlüsselte Codes, lösen verzwickte Logikaufgaben und stoßen auf zwielichtige Informanten.
Spielkonzept hinter myCityHunt
Bei dem Outdoor Escape Game sind die Stationen im Stadtgebiet von Ulm verortet. Die Aufgabenstellung und –lösung erfolgt jedoch digital und multimedial. Kontaktpersonen, uralte Artefakte sowie die einzelnen Rätselstellungen begegnen den Teilnehmern auf den Displays ihrer Smartphones. Per interaktivem Stadtplan werden die Schatzjäger von Station zu Station und schließlich zum Versteck des sagenumwobenen Schatzes gelotst. Jeder Akteur wählt zu Beginn des Spiels eine eigene Rolle aus. Da wären beispielsweise „der Schatzsucher“, „der Abenteurer“, „der Archäologe“ oder gar „der Priester“.
Die Spieler bekommen in regelmäßigen Abständen Spezialaufgaben auf ihre Geräte. „Die Teilnehmer werden stets auf Trab gehalten, ohne dass sich das Team dafür um ein einzelnes Smartphone versammeln müsste. Somit lässt sich bei Bedarf ein angemessener Sicherheitsabstand einhalten“, erläutert Sekula den tieferen Sinn dieser Aufgabenteilung.
So funktioniert myCityHunt
C.-Philipp Steiner hat die Online-App entwickelt, über die myCityHunt auf jedem internetfähigen Smartphone und Tablet-PC mit Fotofunktion und GPS-Ortung läuft: „Die Idee ist bewusst einfach gehalten. Unsere Teilnehmer brauchen keine App zu installieren – einfach im Webbrowser die Seite myCityHunt.de aufrufen, den Ticketcode eingeben und schon geht es los.“ Gezahlt wird kontaktlos vorab via Paypal oder Kreditkarte. Der Ticketcode kommt automatisiert binnen Minuten via E-Mail.
Das macht myCityHunt auch für spontane Stadtjäger interessant. Die Freizeitaktivität gibt es zum Taschenbuchpreis von 12,99 € pro Person, die Dauer hängt vom individuellen Tempo der Teilnehmer ab: „Durchschnittlich lassen sich die Teilnehmer von unserer App etwa drei Stunden unterhalten. Wobei die eine oder andere Eisdielenpause nicht ausgeschlossen ist“, ergänzt Steiner schmunzelnd. Geeignet ist diese interaktive Smartphone-Rallye für alle Altersstufen, auch für Kinder in Begleitung Erwachsener.
Da das erste Feedback durchweg positiv ausgefallen ist, arbeitet das Startup-Team mit Hochdruck an weiteren digitalen Outdoor-Erlebnissen: „Die Schatzsuche in Ulm ist nur der Anfang. Wir werden unser Portfolio schon bald um weitere Stadtabenteuer in Ulm erweitern.“ Außerdem hat das Team vor, die myCityHunt für die spannendsten europäischen Metropolen zu entwickeln: „Bis man wieder uneingeschränkt reisen kann, dürfte aber noch eine Weile vergehen. So lange ist unser Outdoor Escape Game in Ulm auch für Einheimische eine tolle Möglichkeit, die eigene Stadt von einer völlig neuen Seite zu erleben“, merkt Steiner an.









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