Ulm News, 25.06.2020 17:16
Wohnmobilstellplatz beim Donaubad in Neu-Ulm eröffnet
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Beschreibung: Am Donnerstagmittag eröffneten die beiden Oberbürgermeister von Neu-Ulm und Ulm den 49 Fahrzeuge fassenden Übernachtungsplatz.
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Fotograf: Thomas Heckmann
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Gefühlt dauerte es Jahrzehnte bis zum Bau eines großen Wohnmobilstellplatzes am Donaubad in Neu-Ulm, aber die Dankbarkeit war groß, als die Wohnmobilfreunde Ulm/Neu-Ulm mit ihren Fahrzeugen auf den Platz fuhren. Das erste Wohnmobil war daher mit einem großen „Danke“-Plakat geschmückt.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Am Donnerstagmittag eröffneten die beiden Oberbürgermeister von Neu-Ulm und Ulm den 49 Fahrzeuge fassenden Übernachtungsplatz. Wie wichtig der Platz ist drückte Donaubad-Geschäftsführer Jochen Weis aus: „Endlich können die Wohnmobilfreunde ihre Freunde von außerhalb zum Gegenbesuch einladen“. Da sich das 8 000 Quadratmeter große Gelände im Hochwassergebiet zwischen Donau und Iller befindet, muss es ohne feste Gebäude auskommen und wichtige Installationen wie die Frischwasserautomaten wurden auf hohe Betonsockel gestellt, die Elektroinstallation kann bei Hochwassergefahr einfach ausgesteckt und abgebaut werden. Für Übernachtungspreise von zehn bis zwölf Euro bekommen die Wohnmobilfahrer einen bis zu 15 Meter langen Stellplatz, Schmutzwasser und Müll können gleich mit entsorgt werden und die Stadtwerke haben auch für eine stabile WLAN-Versorgung gesorgt. Bezahlt wird an einem Automaten, der auch Kreditkarten akzeptiert. Strom und Frischwasser können ebenfalls gekauft werden. Das Donaubad betreibt den Platz im Auftrag der beiden Städte und hat ein umfangreiches Serviceangebot für die Wohnmobil-Übernachter. Neben kostenlosen Toiletten kann auch für zwei Euro geduscht werden oder das ganze Donaubad zum Sonderpreis genutzt werden. Daneben gibt auch Verpflegungsangebote wie einen morgendlichen Brötchenservice oder ein Grillpaket zum Selbstgrillen am Abend. Die Baukosten von 870 000 Euro teilen sich Ulm und Neu-Ulm im für Gemeinschaftsbauten üblichen Schlüssel von 2:1. Den Baubeschluss fällten Gemeinderat und Stadtrat im Juli 2018 nach zahlreichen Debatten, die sich vor allem um den Hochwasserschutz drehten. Der neue Platz kann bei Bedarf bis auf 100 Stellplätze ausgebaut werden und soll den alten Stellplatz an der Ulmer Friedrichsau entlasten. Außerdem liegt der neue Platz außerhalb der Umweltzone, hier können Touristen ihr Wohnmobil stehen lassen und mit dem öffentlichen Nahverkehr die Doppelstadt erkunden. Text/Foto: Thomas Heckmann




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