Demonstration "Ein würdiges Leben für Alle! Solidarisch Gemeinsam mit klarer Kante gegen Rechts!" auf dem Münsterplatz

"Damit wollen wir verschiedenen Gruppen den berühmtesten Platz Ulms als Plattform entziehen, die sich seit Anfang April dort unter verschiedenen Namen versammeln, um die Corona Maßnahmen zu kritisieren", begründen die Veranstalter Ort, Termin und Zeitpunkt der Kundgebung. Unter die Protestierenden hätten sich "von Anfang an extrem rechte Personen aus dem Umfeld der AfD, der Identitären Bewegung und von extrem rechten SSV Fußball Fans" gemischt, kritisieren sie. Außerdem verbreiten, so behaupten die Veranstalter,  "einige Teilnehmer*innen dieser Demos vor Ort oder Online antisemitische Verschwörungstheorien". Es gebe durchaus Menschen auf diesen Demonstrationen, die nachvollziehbare Ängste vor den Folgen der Covid 19 Pandemie äußerten. "Sie grenzen sich jedoch seit Wochen weder von den zahlreichen und bekannten extrem Rechten noch von Verschwörungsideologien ab", wird bemängelt. 
Mit ihrer Demonstration am Samstag auf dem Münsterplatz "wollen wir ein Zeichen dagegen setzten und uns gleichzeitig solidarisch mit all denen zeigen, die unter Corona-Maßnahmen leiden, aber nicht öffentlich wahrgenommen werden oder von den "Corona-Maßnahmen-Kritiker*innen" erwähnt werden. Diese sind Betroffene häuslicher Gewalt, Obdachlose, Geflüchtete, Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben oder solche, die unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen. Veranstalter dieser Kundgebung auf dem Münsterplatz sind Die Linke, Pflegebündnis Ulm und Die Falken.