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Ulm News, 28.05.2020 10:35

28. Mai 2020 von Ralf Grimminger
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Wie können Investoren an der Börse von der Öffnung profitieren?


Wer Geld an der Börse investiert hat, der dürfte in den letzten Monaten Federn gelassen haben – es sei denn sein ganzes Portfolio bestand schon zu Beginn der Krise aus Pharmawerten. Dementsprechend angespannt ist derzeit die Stimmung unter Anlegern. 

Zwar haben sich die Börsen bereits deutlich erholt, während die Talfahrt in der Wirtschaft noch längst nicht zu Ende ist. Trotzdem sind die Perspektiven in den nächsten Jahren so unsicher wie lange nicht. Umso wichtiger ist es, jetzt die Weichen zu stellen, um von der schrittweisen Öffnung der Wirtschaft in Ländern auf der ganzen Welt zu profitieren. Besonders wenn das öffentliche Leben in den USA wieder seinen gewohnten Gang aufnimmt rechnen viele Beobachter mit einer Kursrallye an den Handelsplätzen. Trotzdem sind viele Anleger verunsichert und wissen nicht so recht, wo sie ihr Geld anlegen sollen, um an dieser Entwicklung teilzuhaben.

Forex-Trading

Wenn es an den Börsen so richtig kracht, sind davon in der Regel alle großen Indizes weltweit betroffen. Anders ist das im Devisenhandel, denn wo es Verlierer gibt, muss es hier immer auch Gewinner geben. Als im Februar dieses Jahres der Wechselkurs des chinesischen Yuan einbrach, schoss der Dollarkurs in die Höhe – Einen Monat später waren die Rollen vertauscht. Es ist also auch in Krisenzeiten möglich, im Forex-Trading Gewinne zu machen. Gerade auch für Kleinanleger kann Forex-Trading interessant sein, denn die meisten Broker arbeiten mit geringen Mindesteinzahlungen. Wer allerdings noch nie vorher im Forex-Trading aktiv war, sollte sich gerade aufgrund der unsicheren Lage zunächst vorsichtig an das Thema herantasten. Erfahrene Trader können auch größere Beträge im Forex-Trading einsetzen.

In zyklische Werte investieren

Wer ausreichend antizyklische Werte im Portfolio hatte, ist von den schlimmsten Auswirkungen des Börsencrashs im März verschont geblieben. Jetzt ist es allerdings an der Zeit, das Augenmerk wieder auf zyklische Titel zu richten. Genauer gesagt nach solchen aus dem produzierenden Sektor, wenn es nach dem Rat der Investmentbank Goldman Sachs geht. Denn solche Papiere sind derzeit noch relativ günstig zu haben, da die wirtschaftliche Nachfrage weiterhin gering ist. Sollte sie jedoch wieder anziehen, werden auch diese Papiere wieder kräftig an Wert zulegen. Ein Beispiel für zyklische Aktien par Excellence sind die deutschen Autohersteller. Diese könnten nicht nur von einem Aufschwung, sondern möglicherweise auch von einer steuerfinanzierten Kaufprämie für Neuwagen profitieren. Anleger dieser Unternehmen dürfen sich bei der nächsten Dividendenausschüttung auf ihren Anteil an diesem Kuchen freuen.

Groß statt klein

Ebenfalls von Goldman Sachs stammt die Warnung, Investitionen in kleinere Unternehmen zu vermeiden. Denn es wird erwartet, dass im Laufe der nächsten Monate und Jahre zahlreiche Insolvenzen bevorstehen. Langfristig dürften davon die größeren Unternehmen der jeweiligen Branchen profitieren, die mit deutlich weniger Konkurrenz zu rechnen haben. Einige Firmen, die derzeit als sicherer Hafen gelten, haben in den letzten Wochen aber schon überproportionale Kurszuwächse hingelegt. Es sollte daher auch darauf geachtet werden, Papiere nicht zu einem überteuerten Preis einzukaufen. Auch aus Gründen der Risikostreuung wäre es falsch, alles in die Papiere mit dem höchsten Kurszuwachs zu stecken. Denn in den nächsten Jahren könnten noch einige Überraschungen in der Wirtschaft bevorstehen.

 



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