Ulm News, 08.05.2020 16:11
SOS! Gastronomen machen auf ihre schwierige Situation aufmerksam
Beschreibung: Etwa 30 Gastronomen und Hoteliers aus Ulm und Neu-Ulm haben am Freitag auf dem Münsterplatz auf ihre schwierige wirtschaftliche Situation aufmerksam gemacht.
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Fotograf: Ralf Grimminger
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Etwa 30 Gastronomen und Hoteliers aus Ulm und Neu-Ulm haben am Freitag auf dem Münsterplatz auf ihre schwierige wirtschaftliche Situation aufmerksam gemacht. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Gastronomiebetriebe seit Mitte März geschlossen. Restaurants, Biergärten und Cafes dürfen nun am 18. Mai unter Einschränkungen wieder öffnen. Bars und Clubs bleiben jedoch weiterhin geschlossen.
Etwa 30 Gastronomen und Hoteliers aus Ulm und Neu-Ulm haben am Freitag mit einer Aktion auf dem Münsterplatz ihre Situation aufmerksam gemacht. Die Wirte brachten Stühle und Barhocker aus ihren Lokalen mit zum Münsterplatz. Stühle, die mangels Gäste, derzeit nicht gebraucht werden. Mit den Stühlen ohne Gäste wurde der Niotruf, ein großes SOS, gebildet. Nach zweimonatiger Zwangspause sind viele Betriebe in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. So gesehen ist die Öffnung am 18. Mai für viele Lokalbesitzer absolut notwendig u d gerade noch rechtzeitig. Eine große Hilfe dürfte auch die zeitweise Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent sein. Unklar sind freilich noch die Bedingungen, die für die Öffnungen gelten. Die Beschränkungen wie Abstandsregeln, Hygienevorschriften, Verhaltensregeln für Gäste und Personal, aber auch Öffnungszeiten will das Land am kommenden Dienstag bekanntgeben. Unklar ist auch, wie gut die Restaurants und Cafes überhaupt besucht werden. Daher werden viele Lokale zunächst mit weniger Personal und kleinerer Speisekarte starten.
Die Stadt Ulm will die Gastronomen dadurch unterstützen, in dem die Lokale in diesem Sommer ihre Außenwirtschaft auf öffentlichen Flächen - je nach Möglichkeiten - erweitern dürfen.
Noch keine Lösung in Sicht ist für Bars und Clubs, die weiterhin geschlossen bleiben. Für die Betreiber heißt das: Weiter warten ohne Umsätze bei laufenden Kosten.
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