Ulm News, 13.03.2020 15:22
Bayern und Baden-Württemberg schließen Schulen und Kitas wegen Coronavirus-Pandemie
Bayern udn Baden-Württemberg schließen alle Schulen und Kindertagesstätten bis nach den Osterferien. Die Entscheidung hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bereits am Donnerstag bekanntgeben. Baden-Württemberg beschloss die Schließung der Schulen am Freitag bei einer Sondersitzung des Kabinetts. Die Stadt Neu-Ulm richtet ab Montag Notfallgruppen in Grund- und
Mittelschulen sowie städtischen Kindertagesstätten ein
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie schließt auch das Land Baden-Württemberg von Dienstag an alle Schulen und Kindertagesstätten. Die Regelung gilt vorerst bis Ende der Osterferien. Schulbeginn wäre demnach der 20. April. Das gab Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitagmittag in Stuttgart bekannt. Es betrifft 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie 400 000 Kinder. Eltern, die "in Bereichen der systemkritischen Infrastruktur tätig sind", soll eine Kinderbetreuung ermöglicht werden.
Notfallgruppen in Neu-Ulm
Ab Montag, 16. März, bleiben in Bayern alle Schulen und Kindergärten geschlossen. Dies hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales sowie dem Bayerischen Staatministerium für Unterricht und Kultus am heutigen Freitag, 13. März, verfügt. Es gilt somit ein Betretungsverbot für Kinder und Eltern in alle Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen sowie Heilpädagogischen Tagesstätten.
Ausnahmen bestehen für Kinder, deren Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigte in Bereichen der systemkritischen Infrastruktur tätig sind. Für diese Kinder organisiert die Stadt Neu-Ulm Notgruppen in den städtischen Grund- und Hauptschulen sowie den städtischen Kindertagesstätten. Bei den Schulen betrifft dies die Grundschulen in der Stadtmitte, in Offenhausen, in der Weststadt, in Pfuhl, in Gerlenhofen, in Burlafingen und in Reutti, die Erich-Kästner- Grundschule in Ludwigsfeld, die Mark-Twain-Grundschule im Wiley, die Peter-Schöllhorn Schule in der Stadtmitte, die Pressemitteilung Karl-Salzmann-Schule in Pfuhl sowie die Emil-Schmid- Schule in Neu-Ulm-Süd. Pro Schule wird eine Notgruppe eingerichtet. Bei den Kindertagesstätten betrifft dies die Kinderhäuser Zauberwald, Sternenzauber, Regenbogen, Donaukinder, Schatzinsel, Bärenhöhle sowie den Kindergarten in Finningen.
In den Einrichtungen wird jeweils eine Notgruppe für Krippenkinder und Kindergarteninder eingerichtet. Die Notgruppe in den Schulen ist ab Montag, 16. März, bis einschließlich Freitag, 3. April, täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Die Kinder werden von Fachkräften der Mittagsbetreuung betreut. Ein Mittagessen wird angeboten. Während der Osterferien wird es keine Notgruppe geben.
Die Notgruppen in den Kindertagesstätten sind ab Montag, 16. März, bis Freitag, 17. April, täglich von 7 bis 17 Uhr geöffnet. Auch hier werden Mahlzeiten angeboten. Die Stadt Neu-Ulm weist darauf hin, dass, wie von den Staatministerien verfügt, nur Kinder in den Notgruppen betreut werden, deren Eltern in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig sind. Zu den Bereichen der kritischen Infrastruktur zählen insbesondere die Gesundheitsversorgung, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz) und die Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikationsdienste, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung). Grundvoraussetzung ist, dass beide Erziehungsberechtigte der Schülerinnen und Schüler, im Fall von Alleinerziehenden der Alleinerziehende, in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig sind. Diese Regelungen gelten vorerst bis auf weiteres. Sollten sich Änderungen zu diesen Vorkehrungen ergeben, wird die Stadt die Öffentlichkeit entsprechend informieren.









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