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Ulm News, 26.02.2020 15:48

26. February 2020 von Thomas Kießling
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Dritte Generation des „Baby-Muck“ ist startklar


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Beschreibung: Freude über den Erfolg des Crowdfunding-Projektes für den neuen "Baby-Muck". Im Bild zu sehen (von links nach rechts): die beiden Regionaldirektoren Ulm/Neu-Ulm der Volksbank Ulm-Biberach eG Mathias Schöferle (Gewerbe- & Unter

Fotograf: VoBa Ulm-Biberach

Foto in Originalgröße



 Die rollende Intensivstation für Frühchen – der neue Baby-Notarztwagen der DRK Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH, der ausschließlich über Spenden finanziert wurde, kann seinen Dienst aufnehmen. Dazu beigetragen hat auch das erfolgreiche Crowdfunding-Projekt der Volksbank Ulm-Biberach eG.  Die hier gesammelten 15 000 Euro flossen in das Grundfahrzeug und den Spezialaufbau ein. 

Der neue „Baby-Muck“ ist einsatzbereit. Die rollende Intensivstation für die Allerkleinsten, die früh- und krankgeborene Kinder so schonend wie möglich von Klinik zu Klinik bringt, konnte am Nachmittag offiziell an die Rettungswache Ulm der DRK Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH übergeben werden. Seit fast 20 Jahren verfügt diese über ein entsprechendes Fahrzeug. Mit dem neuen Baby-Notarztwagen konnte jetzt die dritte Generation ihren Dienst im Großraum zwischen Aalen, Schwäbisch-Gmünd und dem Bodensee antreten.
Anders als bei regulären Rettungswagen ist eine Refinanzierung der Fahrzeugbeschaffung über die Abrechnung von Einsätzen für den „Baby Muck“ nicht möglich: Er rückt nur rund 250 bis 270 Mal pro Jahr aus. „Ein normaler RTW kommt leicht auf das Zehnfache“, sagt David Richter, Geschäftsführer der DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH. So war man bei der Finanzierung des so dringend benötigten neuen „Baby-Muck’s“ auch wieder ausschließlich auf Spenden angewiesen.

Was einer nicht schafft, schaffen viele

Dass die rollende Intensivstation für Frühchen einsatzbereit in der Rettungsleitstelle in der Stuttgarter Straße in Ulm steht hängt vor allem auch mit dem großen Engagement von Mathilde Maier, der Vorsitzenden des Förderkreises intensivpflegebedürftige Kinder Ulm, zusammen. Anfang 2019 startete die Mutter und Krankenschwester gemeinsam mit dem DRK den Spendenaufruf für den Baby-Notarzt- Wagen – für den insgesamt rund 200.000 Euro benötigt wurden. Ein Großteil der Spenden kam von Privatleuten und Firmen zusammen. Die im Herbst 2019 noch fehlenden 15.000 Euro konnten schließlich erfolgreich über die Crowdfunding-Plattform der Genossenschaftsbank eingesammelt werden. Für jeden Unterstützer hatte die Volksbank Ulm-Biberach zusätzlich zehn Euro in den Spendentopf gelegt. „Wir sind überwältigt, dass uns so viele Menschen unterstützt haben“, zeigte sich Mathilde Maier bei der In-Dienst-Stellung des „Baby-Muck“ am Rosenmontag noch einmal begeistert. Auch die beiden Regionaldirektoren der Volksbank Annette Thierer (Privat- & Geschäftskunden) und Mathias Schöferle (Gewerbe- und Unternehmenskunden) freuten sich über den erfolgreichen Abschluss dieses großartige Projekt, bei dem auch die Bank unterstützen konnte.

Modernste Technik für sensible Transporte

Oft bringen die leichtesten Passagiere des Spezialfahrzeugs nicht einmal ein Kilo auf die Waage. Daher brauchen diese kleinen Menschen auch ganz besondere Bedingungen auf der Fahrt von Klinik zu Klinik. Eine Spezialfederung des Wagens sorgt dafür, dass die Unebenheiten der Straße ausgeglichen und die Erschütterungen minimiert werden. Der Tragetisch im Innenraum des Krankentransporters ist gefedert und die Liege hydraulisch. Zudem sind die Außenwände geräuschisoliert. Im Inneren ist der „Baby-Muck“ mit Geräten und Medikamenten ausgestattet wie die Kinderklinik in Ulm. „Es werden auch ganz andere Anschlüsse benötigt als gewöhnlich – für den Inkubator zum Beispiel“, erklärt Rettungsdienstleiter Ludwig Merkle. Er und seine Kollegen fahren den Wagen und zeigten sich deutlich zufrieden, dass sie jetzt wieder mit der neuesten Technik ausgestattet auf die sensiblen Fahrten gehen können.



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