Boxerin Rola -El-Halabi in Berlin durch zwei Schüsse schwer verletzt - SEK überwältigt Ex-Manager

Leichtgewichts-Boxweltmeisterin Rola El-Halabi bereitete sich in der Kabine auf ihrem Kampf gegen Irma Adler vor. Es war der letzte Kampf des Boxevents in Berlin-Karlshorst, bei der auch Ex-Boxweltmeister Firat Arslan einen Vorbereitungskampf absolvierte. Der Kampf von Rola E-Halabi war um 23 Uhr angesetzt.  Einige Minuten zuvor stürmte Hicham "Roy" El-Halabi den Backstage-Bereich. Einem Sicherheitsmann aus Ulm, der sich ihm in den Weg stellte, schoss der Libanese und frühere Manager seiner Stieftochter ins Bein, schoss in die Decke, packte seine Stieftochter und nahm sie in die Kabine. Währenddessen wurde die Halle geräumt, alle Zuschauer mussten die Halle verlassen. Ein Sondereinsatzkommando machte sich bereit. In der Kabine fielen nach ersten Informationen zwei Schüsse. Der Ex-Manager schoss zweimal auf Rola El-Halabi und traf sie in den Arm und ins Bein.  Die 26 jahre alte Deutsch-Libanesin aus Ulm,  Studentin und Boxweltmeitsterin, wurde schwer verletzt. Das SEK handelte schnell, stürmte die Kabine und überwältigte Hicham El-Halabi.  Wie schwer Rola El-Halabi verletzt wurde, ist noch nicht klar, sie wird derzeit in einer Berliner Klinik behandelt. 
Unverletzt sind die Bertreuer Coach Jürgen Grabosch, Ringarzt Dr. Mark Dorfmüller und Physiotherapeut Norbert Sekey. Sie stehen allerdings unter Schock. Unverletzt sind auch die 50 Fans, die am Freitagmorgen mit einem Bus nach Berlin gefahren waren, um Rola El-Halabi bei ihrem Kampf gegen Irma Adler zu unterstützen. Sie treten wieder die Heimreis mit dem Bus an.
Rola El-Halabi hatte sich Anfang des Jahres von Hicham Roy El-Halabi als Manager getrennt. Dieser hatte sie darauf hin mehrmals bedroht. Seine Drohungen hatte er nun in Berlin umgesetzt.