Ulm News, 21.02.2020 18:01
Parken in Ulm wird teurer
Ab dem 1. März gilt eine geänderte Tarifstruktur in den Ulmer Parkhäusern. Die Erhöhung der Entgelte betrifft den regulären Tarif, den Abend-, den Sonn- und Feiertagstarif sowie im CongressCentrumNord den Tageshöchstsatz.
Wer sein Auto in den Innenstadtparkhäusern Am Rathaus, Deutschhaus, Salzstadel, Fischerviertel, Theater und CongressCentrumNord abstellt, zahlt dafür künftig 0,60 Euro (bisher 0,50 Euro) pro 20 Minuten, also 1,80 Euro pro Stunde (bisher 1,50 Euro).
Die Parkbetriebsgesellschaft reagiert damit auf steigende Aufwendungen im Betrieb und Modernisierung der Parkhäuser. Das Parkentgelt für die ersten zwei Stunden wurde seit Juli 2008 nicht erhöht. Der Abendtarif (ab 19 Uhr) wie der Sonn- und Feiertagstarif in oben aufgeführten Parkhäusern beläuft sich künftig jeweils auf maximal 4,20 Euro statt bisher 3,50 Euro.
Der Tageshöchstsatz in den Parkhäusern Am Rathaus, Deutschhaus, Salzstadel, Fischerviertel und Theater bleibt bei 18,00 Euro und erhöht sich im CongressCentrumNord von 7,50 Euro auf 9,00 Euro. Ab dem 1. März 2020 wird die bisherige Zeittaktung (20 Minuten in den ersten 2 Stunden) auf die ersten 4 Stunden ausgedehnt.
Kurzparker haben nun die Möglichkeit, entsprechend ihrer persönlichen Aufenthaltsdauer in der Stadt, die Parkentgelte im 20 Minutentakt bis zum Erreichen der vierten Stunde abzurechnen. In Ulm werden im Gegensatz zu den meisten anderen Städten bis zum Erreichen der vierten Parkstunden keine pauschalen Stundentaktungen vorgenommen.
Die Anpassung der Parkentgelte ist erforderlich, um steigende Aufwendungen für den Betrieb sowie die Modernisierung und Instandhaltung der Parkhäuser zu finanzieren, so Klaus Linder, Betriebsleiter der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft mbH. Darunter fallen vor allem folgende Entwicklungen:
- Die Kosten für Personal und Fremdleistungen und für sicherheitstechnische Wartungen sowie Kosten für Energie und Verbrauchsgüter steigen tarif- und inflationsbedingt laufend an.
- Die Sanierung der bestehenden Parkierungsbauwerke erfordert in den kommenden Jahren zusätzliche Investitionen und Unterhaltungsaufwendungen.
- Im Rahmen der Digitalisierung und der Elektrifizierung der Mobilität rückt der technische Ausbau der Parkhäuser in den Fokus. Dazu sind Investitionen in die Ladeinfrastrukur und das Lastmanagement für Stromladepunkte erforderlich. Ebenso sollen in den Bereichen Sensorik (z.B. intelligente Beschilderungen für Sonderparkflächen wie Familien und Personen mit Mobilitätseinschränkungen), und Dateninfrastruktur (Vernetzung der Parkhäuser mit Glasfaser- und Mobilfunkverbindungen) in den nächsten Jahren weitere Zukunftsinvestitionen angegangen werden.
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