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Ulm News, 31.03.2011 15:09

31. März 2011 von Ralf Grimminger
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Merckle Recordati verdoppelt das Betriebsergebnis - 61 Millionen Euro Umsatz in 2010


Das Ulmer Pharmaunternehmen Merckle Recordati hat im Jahre 2010 trotz erheblicher gesundheitspolitischer Eingriffe den Umsatz nahezu halten, den Ertrag aber sogar deutlich steigern können. Mit einem erzielten Bruttoumsatz von rund 61 Millionen Euro konnte der Rekordwert aus dem Vorjahr zwar nicht ganz erreicht werden, lag aber dennoch über den Erwartungen. Das Betriebsergebnis verdoppelte sich hingegen auf rund 7,6 Mio. Euro.

 Das in Böfingen ansässige Unternehmen gehört seit 2005 zur italienischen Recordati Gruppe. Merckle Recordati ist insbesondere in den Bereichen Gastroenterologie sowie Orthopädie/Sportmedizin und seit Neuestem auch in der Urologie engagiert. Dank erfolgreicher Integration innovativer Arzneimittel in das eigene Produkt-Portfolio konnten negative Effekte bei einigen älteren Produkten kompensiert werden.
Insbesondere Zanipress® zur Therapie des Bluthochdrucks, Ortoton® zur Anwendung bei Rückenschmerzen sowie das neue Recosyn® zur Arthrosebehandlung waren Wachstumsträger. Daneben konnte 2010 in Deutschland als erstem europäischem Land Urorec® zur Behandlung der Benignen Prostatahyperplasie eingeführt werden.
„Es war zu erwarten, dass wir aufgrund der gesetzgeberischen Einschnitte in den Pharmamarkt 2010 keine großen Umsatzsprünge realisieren konnten. Bei unserem größten Produkt Claversal® mussten wir z.B. die Preise aufgrund der Festbetragsabsenkung um über 11% reduzieren, zum anderen verloren wir Marktanteile durch generische Konkurrenz nach Patentablauf beim für uns wichtigen Corifeo®“, kommentiert Geschäftsführer Dr. Jürgen Harders, „durch Kostenmanagement, effizientere Strukturen und neue Produkte konnten wir diese Effekte jedoch weitgehend parieren und die Ertragssituation sogar signifikant verbessern.“ 2011 wird wieder ein deutliches Wachstum angestrebt, sowohl beim Umsatz wie auch bei den Mitarbeiterzahlen, gegen den allgemeinen Trend der Branche und trotz fortbestehender gesundheitspolitischer Sparmaßnahmen.
Allein die im Rahmen des „Rösler-Paketes“ erhöhten Herstellerrabatte an die Krankenversicherung werden sich für Merckle Recordati im Jahre 2011 gegenüber dem Vorjahr auf ca. 4,7 Mio. Euro nahezu verdoppeln.
Auch die Recordati Gruppe hat im Jahr 2010, trotz des Patentverlustes und eintretenden generischen Wettbewerbes beim wichtigsten und umsatzstärksten Produkt Lercanidipin, im Unterschied zu vielen anderen pharmazeutischen Unternehmen lediglich einen leichten Umsatzrückgang um 2,6% auf 728,1 Mio. Euro hinnehmen müssen und konnte den Nettogewinn von 108,6 Mio. EUR (-1,8%) nahezu auf Vorjahresniveau halten.
Einen wichtigen Beitrag leisteten hierzu die Einführung neuer innovativer Produkte aus eigener klinischer Entwicklung sowie Investitionen in die territoriale Erweiterung der Marktpräsenz. Merckle Recordati GmbH, seit Februar 2005 Tochterunternehmen der forschenden italienischen Pharmagruppe Recordati S.p.A. (Mailand), vertreibt mit rund 180 Mitarbeitern im Innen- und Außendienst Arzneimittel und Medizinprodukte auf dem deutschen Markt. Im Jahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 61 Millionen Euro.
Weitere Informationen unter www.merckle-recordati.de Recordati ist ein pharmazeutisches Unternehmen, wurde 1926 gegründet, ist an der italienischen Börse notiert (Reuters RECI.MI, Bloomberg REC IM, ISIN IT 0003828271) und hat sich auf die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Arzneimitteln spezialisiert.
Der Hauptsitz von Recordati befindet sich in Mailand, Italien, mit Vertretungen in den wichtigsten europäischen Ländern und insgesamt rund 3.000 Mitarbeitern. Ein Außendienst von mehr als 1400 Pharmaberatern und Produktspezialisten bewirbt in Europa sowie Russland und den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (G.U.S.) eine Vielzahl innovativer Entwicklungs- und Lizenzprodukte aus verschiedenen therapeutischen Bereichen einschließlich Medikament e f&am p;uuml;r seltene Krankheiten. Die Forschung von Recordati ist auf die Entwicklung neuer Arzneimittel in den Therapiegebieten Herz-Kreislauf und Urologie sowie für seltene Krankheiten fokussiert, Bereiche in denen die Recordati bereits Erfolge in der Forschung und Entwicklung von Originalpräparaten verzeichnen konnte. 2010 betrug der konsolidierte Ertrag EUR 728,1 Mio., mit einem operativen Ergebnis von EUR 154,8 Mio. und einem Reingewinn von EUR 108,6 Millionen. Für weitere Informationen: www.recordati.com. Alle Erwähnungen und Beschreibungen von Produkten von Recordati stellen ausschließlich Informationen über die allgemeine Beschaffenheit der Aktivitäten des Unternehmens dar und sind nicht dazu bestimmt, die Zweckmäßigkeit der Einnahme irgendeines der Produkte in irgendeinem besonderen Fall zu empfehlen.



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