Parkhaus am Bahnhof wird um weitere fünf Millionen Euro teurer - Baukosten jetzt bei 65 Millionen Euro

Im Einzelnen ist der Bau der Tiefgarage mit 46,50 Millionen Euro kalkuliert. 10,75 Millionen Euro sind für die Passage geplant. 2,75 Millionen Euro sind für die Verkehrsprovisorien im Bereich Bahnhof nötig. Jetzt sind weitere fünf Millionen Euro notwendig.
Die zusätzlichen Aufwendungen lassen sich in drei Kategorien einteilen, so Klaus Linder, Betriebsleiter der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft mbH. So hängt die Steigerung mit der allgemeinen Preisentwicklung im Baubereich zusammen.  Aufgrund der großen Auslastung im Baubereich lasse  sich aktuell eine erhebliche Preissteigerung feststellen, die sich in den aktuellen und noch ausstehenden Ausschreibungen und Vergaben bemerkbar macht. Seit dem zugrundeliegenden Baubeschluss in 2015 habe sich der allgemeine Baupreisindex um fast 25 Prozent nach oben entwickelt, berichtet Linder. Dieser Entwicklung geschuldet wurden im Hinblick auf derzeit vorzunehmenden und die noch ausstehenden Vergaben rund drei Millionen Euro in die Kostenfortschreibung aufgenommen.
1,5 Millionen Euro Mehrkosten enstehen durch zusätzliche Leistungen am Bau und Umfeld. Im Zuge der laufenden Planungen im Projektumfeld (u.a. Bahnhofplatz / Haltestellen ÖPNV, Friedrich-Ebert-Straße) sollen aus realisierungstechnischen Gründen Leistungen in das Projekt Tiefgarage übergehen, die vorher über den Bahnhofplatz realisiert werden sollten wie Geländer der Abgänge und Aufbauten auf der Platzfläche.
Nocheinmal 500 000 Euro wurden als "Reserve für Unvorhergesehenes" eingeplant. 
Die Mehrkosten von fünf Millionen Euro wird durch Fremdkapital finanziert, was aufgrund des erheblich gefallenen Zinsniveaus möglich sei, heißt es abschließend in der Pressemeldung der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft .