Ulm News, 28.11.2019 18:45
Gas auf Ulmer Weihnachtsmarkt: Gewerbeaufsicht und Landesgesundheitsamt ziehen positive Bilanz ihrer Kontrollen

Auch dieses Jahr hat die städtische Gewerbeaufsicht den Umgang mit und die Bereitstellung von Flüssiggas auf dem Weihnachtsmarkt kontrolliert. Begleitet wurde sie dieses Mal von einer Arbeitsmedizinerin des Landesgesundheitsamtes, die den Arbeitsschutz im Blick hatte.
Die Bilanz der Kontrollierenden fiel dabei sehr positiv aus: Nur bei wenigen Verkaufsständen gab es kleinere Beanstandungen. „Leider gibt es immer wieder Unfälle durch falschen Umgang mit Flüssiggas“, erklärt Stefan Miltz, Leiter der Abteilung Umweltrecht und Gewerbeaufsicht der Stadt Ulm und erinnert an Gasexplosionen auf verschiedenen Märkten in anderen Städten. Daher habe die städtische Gewerbeaufsicht zusammen mit der Feuerwehr bereits 2014 begonnen, die Ulmer Marktstände daraufhin unter die Lupe zu nehmen.
"Die mit unseren Kontrollen verbundenen Beratungen haben Wirkung gezeigt", lobt Miltz die etwa 60 Beschicker, die mit Flüssiggas umgehen. So wurden die Beschicker durch Mitarbeiter der Gewerbeaufsicht bereits in der Vergangenheit über den richtigen Umgang mit Flüssiggas und dessen Bereitstellung informiert. Die Marktleute haben die notwendigen baulichen Änderungen an den Ständen vorgenommen, um für mehr Sicherheit für alle zu sorgen. Hauptproblem war laut Miltz in der Vergangenheit die sachgemäße Lagerung der Gasflaschen, das betreffe sowohl volle als auch leere Behälter. „Alle Gasflaschen müssen gegen Umfallen gesichert werden und dürfen nicht für jedermann zugänglich sein.“
Zudem wurden immer wieder Reserveflaschen am Stand vorgehalten. Ein Flaschenwechsel ist aber während des Veranstaltungsbetriebs aus Sicherheitsgründen nicht zulässig.
Auch die arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben, die dem Schutz der Mitarbeiter dienen, wurden mit ganz wenigen Ausnahmen eingehalten. Ein Standbetreiber ließ seine Mitarbeiterin ohne Heizmöglichkeit im kalten Stand stehen, weshalb er nun entsprechend Abhilfe schaffen muss. Mit den meisten Standbetreibern zeigte sich daher auch die Arbeitsmedizinerin sehr zufrieden. 150 Marktstände waren an zwei Tagen kontrolliert worden. Bei elf Ständen waren kleine Mängel festgestellt worden, die meist sofort abgestellt werden konnten.







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