Ulm News, 27.11.2019 11:32
Neustart für Klima: Fridays for Future-Kundgebung auf dem Ulmer Marktplatz
Im März waren es ungefähr 2200, im Mai etwa 3000, im September über 7000 Teilnehmer, und damit die größte Demo, die Ulm je gesehen hat. Deutschlandweit sind es Millionen. Immer mehr Menschen, die für besseren und schnelleren Klimaschutz demonstrieren. Die Bedrohung der Klimakrise wächst und wächst, in Ulm wird aber weiterhin nicht entsprechend gehandelt. Für Freitag, 29. November, ruft Fridays for Future nun erneut zum Protestmarsch auf – und hofft auf Teilnehmende aus allen Altersgruppen.
„Toll wäre, wenn die Politiker diesmal endlich angemessen darauf reagieren würden“, wünscht sich Felix Mittermeier, einer der Mitveranstalter von Fridays for Future Ulm. „Aus der Gesellschaft haben wir bisher fast ausschließlich positive Resonanz bekommen – das motiviert uns, weiterhin die Demos und Kundgebungen zu organisieren. Für alle Menschen, die daran teilnehmen wollen. Egal, wie alt!“
. „In Ulm freuen wir uns zwar riesig über die eingesparten 32.000 Tonnen CO2 in der Stromversorgung, dennoch ist die Stadt weit von den selbst gesteckten Zielen entfernt! Nach unseren Gesprächen mit der Stadtverwaltung scheint es, als werden selbst die unzureichenden Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes nicht ernsthaft verfolgt. Solange unsere Zukunft derart gefährdet wird, müssen wir weiter auf die Straße gehen!”, so Anton Sieber von Fridays for Future Ulm.
Die Kundgebung auf dem Ulmer Marktplatz beginnt am Freitag um 15 Uhr. Neben verschiedener Rednerinnen und Redner setht auch das Kabarettstück „Kinder sind keine Profis“, aufgeführt von der Jungen Ulmer Bühne auf dem Programm. Ab 16 Uhr setzt sich dann ein Protestzug vom Marktplatz aus durch die Innenstadt in Bewegung. Bei der Abschlusskundgebung gibt es im Karaoke-Format ein „Singing for Climate“, um den Menschen zu zeigen, dass jede und jeder seine Stimme nutzen kann.
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