Ulm News, 14.11.2019 11:39
Tragischer Unfall bei Unterhaslach: Getötete Joggerin ist identifiziert

Am Donnerstagmorgen gegen 6.15 Uhr erfasste ein Auto eine Frau auf der B19 nördlich von Ulm-Böfingen. Sie erlitt so schwere Verletzungen, dass sie trotz der Bemühungen des Notarztes und seines Teams noch an der Unfallstelle starb. Die 48 Jahre alte Frau konnte einige Stunden später identifiziert werden.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Wie genau der Unfall sich ereignete, sollen jetzt die Ermittlungen der Polizei ergeben. Ein Gutachter unterstützte die Polizisten an der Unfallstelle. Um wen es sich bei der Verstorbenen handelt, wusste die Polizei anfangs noch nicht. Mit einer Beschreibung der Getöteten ging die Polizei an die Öffentlichkeit. Wenig später meldete sich der Ehemann, der wusste, dass seine Frau beim Laufen und noch nicht zurückgekehrt ist.
Wer Hinweise zum Unfallhergang geben kann, wird gebeten, sich bei der Ulmer Polizei unter der Telefon-Nr. 0731/1880 zu melden.
Nach dem bisherigen Anschein der Spuren war der Fahrer eines Tesla bei Dunkelheit stadtauswärts unterwegs in Richtung der A8-Einfahrt Ulm-Ost. An der Kreuzung zu den Weilern Unterhaslach und Oberhaslach überquerte die junge Frau die Straße, aus Sicht des Autofahrers von rechts kommend.
Der Tesla wich nach links aus und erfasste die Joggerin frontal. Sie schlug gegen die Frontscheibe und verletzte sich tödlich. Der Tesla-Fahrer blieb körperlich unverletzt, wurde aber schon an der Unfallstelle von einem Notfallseelsorger betreut, um die psychischen Folgen abzumildern. Durch die Sperrung der Straße während des Berufsverkehrs kam es zu massiven Staus aus Richtung Norden.
Von Langenau bis zur Autobahn A8 brauchten Autofahrer rund eine halbe Stunde länger. Wer von Albeck über Hörvelsingen und Beimerstetten ausweichen wollte, verlor am Ortseingang Beimerstetten ebenfalls rund eine halbe Stunde. Auch auf der Bundesstraße 10 von Ulm-West in die Innenstadt kam es zu Staus, denn die B10 musste den meisten Ausweichverkehr aufnehmen. Einige unbelehbare Autofahrer umkurvten die Absperrungen an den Kreisverkehren und standen direkt vor der Unfallstelle. Sie begründeten ihr Verhalten zum Teil mit der Ausrede, dass ihnen ihr Navigationssystem diese Strecke vorgeschrieben hat.










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