Ulm News, 12.11.2019 17:32
Wildtiere in der Dämmerung: Mehrere Unfälle mit Reh, Fuchs und Hase
Wildunfälle haben Hochkonjunktur: Am Montag ereigneten sich gleich mehrere Unfälle mit Reh, Fuchs und Hase. Bei Dämmerung und Dunkelheit sollten Autofahrer immer mit Wild auf der Straße, warnt die Polizei.
Schon in den frühen Morgenstunden kollidierte in Radelstetten ein VW-Fahrer bei Radelstetten mit einem Reh. Der 44-Jährige fuhr gegen 2.40 Uhr auf der Kreisstraße von Radelstetten Richtung Lonsee als ein Reh auf die Fahrbahn sprang. Dabei wurde die Türe des VW beschädigt. Das Reh lief davon. Der Schaden beträgt etwa 2.000 Euro.
Ein 50-Jähriger fuhr gegen 6:20 Uhr auf der Landstraße in Biberach von Hofen Richtung Stafflangen. Plötzlich lief ein Fuchs auf die Fahrbahn. Der Fiat erfasste den Fuchs. Die Stoßstange und der Kotflügel des Fiat wurden beschädigt. Der Fuchs suchte das Weite. Der Schaden am Fiat beträgt etwa 1.500 Euro.
Bei Ringingen, kurz vor Oberdischingen, konnte ein BMW-Fahrer trotz Vollbremsung einen Unfall nicht mehr vermeiden. Am Wanderparkplatz kreuzte gegen 8:30 Uhr eine Rotte Wildschweine seinen Weg. Das Fahrzeug erfasste eines der Tiere. Der BMW wurde an der Front stark beschädigt. Das Wildschein überlebte den Zusammenstoß nicht. Der Schaden an dem Fahrzeug wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.
Gegen 12:50 Uhr fuhr eine 50-Jährige in Heroldstatt von Feldstetten Richtung Ennabeuren. Gegenüber der Polizei schilderte die Frau einem Hasen ausgewichen zu sein. Beim Gegenlenken übersteuerte sie ihr Fahrzeug und geriet nach links von der Fahrbahn. Der Hyundai fuhr eine Böschung hinunter und kam im Feld zum Stehen. Die Frau wurde nicht verletzt. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro.
Bei Dämmerung und Dunkelheit ist immer mit Wild auf der Straße zu rechnen. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Fahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorrausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Fahrer abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblicklicht einschalten. Denn je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen, warnt die Polizei.







Highlight
Weitere Topevents




Autofahrerin verunglückt tödlich
Am Mittwoch stießen bei Maselheim (Kreis Biberach) zwei Autos frontal zusammen, wie das Polizeipräsidium...weiterlesen

Wegfall der Parkplätze in der Ulmer Wagnerstraße - nun meldet sich die SWU
Durch die Bauarbeiten in der Wagnerstraße sind offenbar 15 Parkplätze ersatzlos weggefallen. Das rief...weiterlesen

Sehr tragischer Unfall, bei dem ein Neugeborenes stirbt
Noch an der Unfallstelle verstarb nach einem tragischen Unfall ein Neugeborenes am Samstag in Altheim bei...weiterlesen

Schwerer Schulwegunfall - Schulbus erfasst Kind
Gegen 13:00 Uhr stieg an der Bushaltestelle an der Staatsstraße 2055 beim Weiler Staudach (bei Kempten)...weiterlesen

Zoff an der Uferbar in Neu-Ulm behoben - Tribünen werden nach Schwörmontag sofort abgebaut
Nicht, dass die Gäste im Clinch miteinander wären, sondern Uferbar-Pächter Jürgen Pfeifer war...weiterlesen

Verhältnismäßig dumm gelaufen: zwei Führerscheine weg - Fahrverbote - Staatsanwaltschaft eingeschaltet
Ein Unfall einer betrunkenen Autofahrerin kostet dieser und einem weiteren betrunkenen Autofahrer, der sie...weiterlesen

Die Wagnerstraße in Ulm ist wieder offen, aber die Parkplätze plötzlich weg
In einem Offenen Brief wenden sich die Anwohner der Wagnerstraße und der Elisabetzenstraße in Ulm an die...weiterlesen

Re-Start im Silberwald - Kult-Ausflugslokal mach theute wieder auf
Nach einer kleinen persönlichen Auszeit öffnet Henry Glinka und sein Team wieder seine Gaststätte...weiterlesen