Ulm News, 04.11.2019 18:41
Trauerfeier, Beisetzung und mehr: Ablauf einer Bestattung
Wenn ein Verwandter verstorben ist, bedeutet dies für die Hinterbliebenen eine schwierige Zeit. Neben der Trauer gibt es auch viele Dinge zu organisieren, so zum Beispiel die Bestattung, die ganz unterschiedlich ausfallen und ablaufen kann.
Je mehr der Verstorbene bereits zu Lebzeiten festgelegt und geregelt hat, umso einfacher fällt die Organisation aus. Der Ablauf der Zeremonie gestaltet sich abhängig von der gewählten Bestattungsart. Nicht fehlen dürfen aber meist eine Trauerzeremonie und ein Leichenschmaus, welche die Beisetzung einrahmen.
Viele Faktoren spielen bei der Bestattung eine Rolle
Nach dem Tod eines geliebten Menschen kommt auf die Hinterbliebenen einiges zu. Diese schwere Zeit ist geprägt von Trauer – aber auch von der Frage, wie genau die Bestattung des Verstorbenen aussehen soll. Im Idealfall hat sich dieser bereits zu seinen Lebzeiten Gedanken über die genaue Bestattungsart und weitere Details gemacht und diese schriftlich festgehalten. Das erleichtert den Hinterbliebenen die Gestaltung der individuellen Bestattung. Ist dies nicht der Fall, gibt es einiges zu entscheiden – zum Beispiel, ob der Leichnam im Ganzen etwa auf dem Hauptfriedhof, dem Neu-Ulmer Friedhof oder dem Alten Friedhof Ulm beerdigt oder kremiert werden soll. Auch muss festgelegt werden, ob ein religiöser oder freier Redner die Trauerrede halten soll. Handelt es sich um eine Erdbestattung, stellt sich außerdem die Frage, ob der Leichnam in einem offenen oder geschlossenen Sarg aufgebahrt werden soll. Welcher Sarg oder welche Urne verwendet werden, ist ebenfalls den Hinterbliebenen überlassen, sofern der Verstorbene keine speziellen Wünsche geäußert hat.
Der Tag der Bestattung ist gekommen
Handelt es sich um eine klassische Erdbestattung, beginnt diese mit einer Trauerfeier, die meist in der Friedhofskapelle stattfindet. Dort ist der Sarg beziehungsweise die Urne zusammen mit Blumenschmuck Mittelpunkt des Geschehens. Eine Trauerrede erzählt vom Leben und Wirken des Verstorbenen. Beim Verlassen der Kapelle haben die Anwesenden die Möglichkeit, den nahen Angehörigen ihr Beileid auszusprechen. Wer dies nicht wünscht, stellt sich am besten abseits auf und signalisiert so, dass er lieber auf persönliche Beileidsbekundungen verzichtet. Anschließend folgt die Grablegung. Alle Trauergäste folgen den Sargträgern zum Grab, wo der Tote beigesetzt wird. Der Ablauf fällt meist ähnlich aus, ganz unabhängig davon, ob der Verstorbene im Sarg beigesetzt wird oder vorab kremiert wurde. Der Unterschied bei einer Einäscherung liegt aber darin, dass die Trauerrede meist im Krematorium stattfindet, bevor die Einäscherung selbst stattfindet.
Geselliges Beisammensein beim Leichenschmaus
Nach der Beisetzung von Sarg oder Urne findet traditionell der Leichenschmaus statt. Was zunächst recht makaber klingt, ist nichts weiter als eine gesellige Zusammenkunft der Trauergäste, die sich bei Kaffee, Kuchen und gegebenenfalls warmen Speisen zusammensetzen und gemeinsam dem Verstorbenen gedenken. Auf diese Weise kommen oftmals schöne Erinnerungen und lustige Anekdoten auf den Tisch, und die Anwesenden können sich gegenseitig Kraft geben. Wo der Leichenschmaus stattfindet, ist den Hinterbliebenen überlassen: Vielleicht ist dies im Lieblingscafé des Verblichenen möglich oder in einem anderen nahegelegenen Restaurant. Nicht selten haben gastronomische Betriebe in Friedhofsnähe spezielle Angebote für den Leichenschmaus im Programm und können auch besondere Wünsche berücksichtigen. Entsprechende Reservierungen sollten immer mit ausreichend Vorlaufzeit vorgenommen werden – oftmals reichen a ber wenige Tage für die Vorbereitung aus.










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