Ulm News, 13.10.2019 10:19
Polizei kontrolliert Tuning-Szene
Die Polizeien in Ulm und Neu-Ulm haben am Freitag gemeinsam die Szene in der Doppelstadt kontrolliert.
Insbesondere getunte Fahrzeuge hatten die Beamten im Blick. Die Spezialisten überprüften insgesamt 35 Fahrzeuge. Drei Sachverständige unterstützten die Polizisten bei der Kontrolle. Dazu lotsten die Beamten die Fahrzeuge, bei denen nicht alles in Ordnung schien, auf ein Ulmer Firmengelände. Ziel der Kontrollen war es, Gefahren durch falsch umgebaute Fahrzeuge zu verhindern. Dass es solche gibt, zeigt das Ergebnis: Insgesamt waren 20 Fahrzeuge nicht in Ordnung. Durch die Umbauten war an 16 Fahrzeugen sogar die Betriebserlaubnis erloschen. In den meisten Fällen waren es Änderungen am Fahrwerk in einer nicht zulässigen Kombination mit den Rädern. Aber auch Änderungen an der Auspuffanlage führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Insbesondere deshalb, weil die Fahrzeug dadurch lauter wurden. Die Polizei stellte 6 Fahrzeuge sicher. Über diese wird ein Gutachten erstellt. Denn die Veränderungen waren so gravierend, dass die Fahrzeuge nicht mehr verkehrssicher waren. Bei einem weiteren Pkw musste ebenfalls die Weiterfahrt untersagt werden, weil dessen Fahrer bis dahin nicht bemerkt hatte, dass er mit einer gebrochenen Leichtmetallfelge unterwegs war. Die Ulmer Polizei führt regelmäßig solche Fahrzeugkontrollen durch. Denn die Ulmer Innenstadt wurde in den vergangenen Jahren besonders in den Abendstunden und am Wochenende zum Anziehungspunkt für die Tuning- und Poserszene. Auch in der Stadt Neu-Ulm haben sich Klagen über laute Fahrzeuge, unnötiges Hin- und Herfahren, die damit verbundenen Umweltbeeinträchtigungen aber auch die Gefahr durch schnelle Fahrten vermehrt. Deshalb führten die Polizeien auf beiden Seiten der Donau die gemeinsame Kontrolle durch und kündigten weitere an, um diese Gefahren einzudämmen.










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