Ulm News, 20.03.2011 12:31
10 000 sehen schwaches Derby - Aalen im Pech
Eine prickelnde Kulisse in der Voith-Arena im mit viel Spannung erwarteten Ostalbderby in Liga 3. Dennoch gab es keine Tore, wobei die Gästeelf mehrmals nah dran war. Entweder vom, Pfosten, Latte, oder Heidenheims Keeper und Kapitän, Erol Sabanov aufgehalten wurde.
Dabei legten die Schützlinge von VfR-Coach Ralph Hasenhüttl in der erstmals ausverkauften Voith-Arena mächtig los und waren auf einen frühen Treffer aus. So hatte bereits nach zwei Minuten Aalens Marco Grüttner Pech, als er mit einem Kopfball am Ex-Aalener Erol Sabanov aus Unterkochen scheiterte, der den Ball „hinter dem Innenpfosten“ weg kratze. Für viele Zuschauer nicht richtig erkennbar war, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht. Selbst die Fernsehbilder des SWR Stuttgart, keinen einen eindeutigen Aufschluss gaben ob es die Aalener Führung gewesen wäre. Dennoch gaben die Gäste weiterhin Gas und drängten auf den Führungstreffer, den Marco Grüttner in der 12. Minute mit einer Riesenchance ausließ. Anton „Toni“ Fink die KSC-Leihgabe im VfR Dress in der 29. Minute nur am Alubalken scheiterte.Danach war der Sturmdrang der Hasenhüttl-Elf allmählich erloschen, und die Hausherren besser ins Spiel kamen. Dabei scheiterte Sandro Sirigu mit dem ersten FCH-Angriff in der 31. Minute, er nach einem Solo in den gegnerische Strafraum reinstolperte und auf den Elfmeterpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Eduard Breitinger aus Regensburg wartete. Die erste ernsthafte Chance für die Hausherren hatte der insgesamt farblos wirkende FCH-Torjäger Patrick Mayer auf dem Schlappen. Sein 22 Metergeschoss entschärfte Aalens Torhüter Daniel Bernhardt jedoch souverän. Beim zweiten Versuch kurz vor dem Pausenpfiff brauchte erst gar nicht einzugreifen, da Mayer ein Zuspiel von Andreas Spann am linken Pfoten vorsbeisäbelte.
Beide Teams gingen unverändert in die zweite Halbzeit wobei die Gäste da weitermachten, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten. Lechleiters Möglichkeit in der 67. Minute war ein Spiegelbild der Mayer-Chance - es fehlte ebenfalls nicht viel. Mayer, der ebenso wie Sturmkollege Spann bei der VfR-Defensive in besten Händen war, feuerte in der 74. Minute den ersten gefährlichen Schuss nach dem Seitenwechsel auf das Tor von Daniel Bernhardt ab, doch auf Aalens Nummer eins war Verlass. Ebenso wie auf seinen Gegenüber Erol Sabanov, der in der 81. Minute gleich mehrfach unter Beschuss stand. Zunächst flog der Kopfball von Hofmann an die Latte, der Nachschuss wurde abgeblockt, flog Robert Lechleiter vor die Füße, der aber aus sechs Metern mit seinem Vollspann-Schuss erneut am Routinier im Heidenheimer Tor scheiterte. So blieb es beim für die Platzherren schmeichelhaften 0:0.
So war Heidenheims Coach Frank Schmidt auch froh“, kein Tor bekommen zu haben, sein Team nach vier sieglosen Partien wieder einen Punkt geholt haben und die Null gestanden hatte. Gebührte auch seinem Torhüter Sabanov großes Lob, der daran maßgeblichen Anteil hatte, zumal seine Mannschaft einige brenzlige Situationen überstehen musste und den zweiten Derbysieg mehrmals verhinderte.
Dagegen haderte Kollege Ralph Hasenhüttl einmal mehr damit, dass seine Mannschaft in der leidenschaftlich geführten Begegnung keine Tore erzielte. Bemerkte auch dass Heidenheim mit nun 40 Punkten gegenüber seiner Mannschaft mit 29 Punkten besser leben kann, obwohl mehr drin war. Waldemar Peter
1. FC Heidenheim: Sabanov - Sirigu, Beisel, Göhlert, Feistle, Klarer (64. Glockner), Bagceci, Sauter (55. Weil), Schnatterer (83. Tausenpfund), Mayer, Spann.
VfR Aalen: Bernhardt - Valentini, Sulu, Barg, Traut, Hofmann, Lechleiter, Kettemann, Dausch (88. Haas), Fink (78. Kempe), Grüttner.
Tore: Fehlanzeige.
Gelbe Karten:Göhlert, Jarosch - Lechleiter.
Gelb-Rot: Beisel (FCH/90.).
Zuschauer: 10 000
Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg).









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