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Ulm News, 08.10.2019 18:03

8. Oktober 2019 von Ralf Grimminger
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Multi-Channel-Marketing als Rettung für den lokalen Einzelhandel?


Immer mehr Menschen kaufen mittlerweile online. Damit der klassische Einzelhandel mit lokalen Ladengeschäften da mithalten kann, müssen neue Vertriebs- und Werbemöglichkeiten erschlossen werden. Es reicht nicht mehr aus, auf Mundpropaganda und Laufkundschaft zu setzen. Welche Möglichkeiten zur Werbung ergeben heutzutage Sinn?

Als Unternehmer kann man es sich kaum noch leisten, nicht auch online präsent zu sein. Das muss nicht unbedingt ein eigener Web-Shop sein oder die Zusammenarbeit mit Amazon & Co. Auch das Marketing plötzlich nur noch in den sozialen Medien stattfinden zu lassen, kann nicht der richtige Weg sein, denn ansonsten erreicht man viele Stammkunden nicht mehr. Stattdessen ist Multi-Channel-Marketing die richtige Lösung: Werbung über mehrere Kanäle hinweg – online und offline, die Verbindung traditioneller und moderner Möglichkeiten.
Der klassische Katalog kann so neben der YouTube-Werbung stehen, die Plakatwerbung an der Straßenkreuzung neben der Bannwerbung auf Websites. Und auch die beliebten Werbegeschenke haben noch lange nicht ausgedient – sie sind heutzutage über entsprechende Plattformen schnell bestellt und werden zu einem wichtigen Werkzeug im Marketing-Mix. Noch einen Schritt weiter geht das Cross-Channel-Marketing: Hierbei bespielt man nicht nur verschiedene Kanäle nebeneinander, man verknüpft sie miteinander. So kann eine Kampagne offline beginnen und über verschiedene Online-Medien weitergetrieben werden.
Die einzelnen Schritte sind dabei eng miteinander verzahnt und greifen ineinander, um sich gegenseitig zu unterstützen und maximalen Erfolg zu erzeugen. Doch diese Möglichkeiten scheinen in der Wirtschaft noch nicht angekommen zu sein. Einem Bericht des Branchenmediums W&V zufolge schöpft nur fast die Hälfte aller befragten Unternehmen die Potenziale von Multi-Channel-Marketing aus. Die Studie, auf die sich der Artikel bezieht, offenbart außerdem, dass für viele Unternehmen generell im World Wide Web noch Nachholbedarf besteht. Dabei kann durch die Verknüpfung von Online- und Offline-Welt so viel gewonnen werden. Wie das Magazin Horizont berichtet, macht die Supermarktkette Real mit einem neuen Konzept vor, was alles möglich ist: Ein kleiner Tante-Emma- Laden mit regionalen Produkten, der aber über eine eigene App verfügt, die der Kunde für Bestellungen einsetzen kann. Der Konzern erhofft sich so, einen neuen Kanal für interessierte Kunden zu öffnen und diese mit dem neuen Zugang auch für die bestehenden Real-Filialen zu begeistern. Der Vorteil von Multi-Channel-Marketing ist, dass man Kunden dort erreicht, wo Sie sich ohnehin aufhalten. Da nicht alle potenziellen Kunden regelmäßig in den sozialen Medien anzutreffen sind, andere wiederum kaum noch über Werbeanzeigen in Printmedien angesprochen werden können, sollte man auch als lokaler Einzelhändler über ein gut gemischtes Marketingportfolio verfügen. So heterogen die Kundschaft ist, so divers muss auch die Werbung ausfallen. Dann hat auch das Ladenlokal vor Ort noch eine Chance, gegen den Online-Handel zu bestehen – und kann seine eigentlichen Vorteile ausspielen: Kompetenz und Kundennähe.

Photo by Pexels on Pixabay



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