Ulm News, 25.09.2019 11:32
Warum jedes Unternehmen auf Factoring setzen sollte
Übliche Bankkredite sind in der heutigen Zeit nicht mehr so begehrt, weshalb viele Unternehmen immer mehr sich nach Alternativen umsehen. Factoring ist eine davon. Hierbei wird Geld aus offenen Forderungen generiert.
Die immer weiter steigenden Auflagen von Krediten durch Maßnahmen, wie Basel II, machen es vor allem jungen Unternehmen immer schwieriger einen Kredit von der Bank zu bekommen. Factoring ist in den letzten Jahren, speziell im Mittelstand, immer populärer geworden. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Vorgehensweise beim Factoring und welche Vorteile dieses gegenüber einem Bankkredit den Unternehmen bietet.
So funktioniert Factoring
Damit Factoring überhaupt zustande kommen kann, muss eine Forderung gegenüber dem Unternehmen bestehen. Ob sich dabei um Dienstleistungen oder Produkte handelt, spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass die Forderung Veritär ist. Andernfalls kann diese nicht verkauft werden. Bevor es zum Verkauf kommt, muss der Factor noch die Bonität des Debitors prüfen. In der Regel übernimmt der Factor das komplette Delkrederisiko und muss demnach eine gewisse Sicherheit haben. Sollten diese Punkte positiv ausgefallen sein, steht dem Verkauf nichts mehr im Wege.
Nach ca. ein bis zwei Tagen erhält das Unternehmen die erste Summe vom Factor. Diese beträgt in der Regel 70-80 % der Forderungssumme, wodurch umgehend die Liquidität des Unternehmens gesteigert wird. Nach dem Verkauf muss sich das eigene Unternehmen um nichts mehr kümmern. Das komplette Debitorenmanagement war im Verkauf mit enthalten. Erst nachdem der Debitor die Forderung vollständig beglichen hat, bezahlt der Factor die restliche Summe an das Unternehmen.
Diese Vorteile bringt das Factoring mit sich
Der größte Vorteil ist selbstverständlich der sofortige Liquiditätszuwachs, welcher mit Verkauf der Forderung einhergeht. Da Factoring meist nicht mit einer Forderung erledigt ist, sondern die meisten Forderungen über einen längeren Zeitraum verkauft werden, hat das Unternehmen kein Problem mehr damit auf seine Forderungen zu warten und ist das ganze Jahr über liquide. So können Boni besser genutzt werden und den Kunden können längere Zahlungsfristen gewährt werden, was für eine besser Kundenbindung sorgt. Dadurch, dass das komplette Risikomanagement vom Factor übernommen wird, kann die Forderung aus der Bilanz gebucht werden. Somit befindet sich eine Risikokomponente weniger in der Bilanz, wodurch wiederrum die Eigenkapitalquote steigt. Folgend verbessert sich das Rating, was die Banken als eine höhere Kreditwürdigkeit deuten.
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